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Neues aus der Welt der Wissenschaft |
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Wasserkraftwerk verbessert die Wassergüte |
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| | | Die Kraft von Fließwasser zur Energiegewinnung nutzen und gleichzeitig die Wasserqualität verbessern: Das kann der Prototyp eines neuen Wasserkraftwerks, das seit mehr als einem Jahr in Niederösterreich in Betrieb ist. |
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Natürliches Vorbild |
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Das neuartige Fließwasserkraftwerk bedient sich einer sehr simplen und robusten Technik, die sich ein natürliches Phänomen zum Vorbild nimmt. Nämlich Wasserwirbel, wie sie in natürlichen Fließgewässern hundertfach vorkommen.
Bei dem neuartigen Flusswasserkraftwerk handelt es sich um ein kleines graues Betonbecken in Kreisform, das am Flussrand einen großen künstlichen Wasserwirbel erzeugt.
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Rotation verbessert Selbstreinigung |
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Dessen Rotationskraft wird einerseits zur Energiegewinnung genutzt und sorgt andererseits auch für eine bessere Belüftung des Fließgewässers.
Das verstärkt die Selbstreinigungskräfte des Fließgewässers an und steigert so dessen Qualität, sagt der Erfinder des Wasserwirbelkraftwerks, der Ingenieur Franz Zotlöterer.
Er beschrieb im ORF-Radio noch einen weiteren Nutzen der Anlage: "Wenn zum Beispiel ein kleiner Ölfilm auf dem Wasser dahergeschwommen kommt, wird dieser durch die Rotationen in viele kleine Öl-Tröpfchen aufgelöst. Daher finden die Mikroorganismen im Wasser eine extrem vergrößerte Angriffsfläche vor und können die Fetttröpfchen besonders schnell abbauen."
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Neues Einsatzgebiet für Wasserkraftwerke |
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Durch den Einsatz von Wasserwirbelkraftwerken könnte künftig die derzeit kaum genützte Wasserkraft kleinerer Zubringerflüsse und -bäche genützt werden. Und das auch bei ökologisch sensiblen Fließgewässern.
Der Prototyp im niederösterreichischen Obergrafendorf deckt den Jahresbedarf von vierzehn Haushalten. Die Anlage benötigt keinen Feinrechen - sie ist durchlässig für Fische und Schwemmgut.
Tanja Malle, Ö1-Wissenschaft, 3.4.07
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01.01.2010 |
