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Neues aus der Welt der Wissenschaft |
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Krebsforscher finden "Metastasen-Gene" |
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| | | US-Forscher berichten von Erfolgen in der Krebsforschung: Sie haben vier Gene gefunden, die bei Primärtumoren von Brustkrebspatienten gemeinsam das Gefäßsystem verändern. |
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Dieselben Gene (EREG, MMP1, MMP2 und COX2) sind auch für die Ausbreitung von Tochtergeschwülsten etwa in die Lunge verantwortlich, schreiben Biologen um John Massague vom Howard-Hughes-Medizininstitut in New York in einer Studie.
Sie könnte neue Ansatzpunkte zur Entwicklung von Krebstherapien bringen: Medikamente, die auf mehr als eines der Gene zielen, könnten gegen Brustkrebs-Metastasen wirken.
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Die Studie "Mediators of vascular remodelling co-opted for sequential steps in lung metastasis" ist in "Nature" (Bd. 446, S. 765; Ausgabe vom 12.4.07) erschienen. |
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 Nature |
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Neue Zusammenhänge bekannter Gene |
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Metastasen sind die wesentliche Ursache für den Krebstod. "Nature" erinnerte, dass für die Ausweitung von Brustkrebs auf die Lunge bereits mehrere Gene gefunden wurden.
Massague und seine Kollegen demonstrierten demnach aber erstmals das Zusammenspiel zwischen diesen Erbanlagen bei der Bildung von Tumor-Blutgefäßen, bei der Entsendung von Krebszellen ins Blut sowie beim Eindringen dieser Tumorzellen aus dem Blut in die Lunge.
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Chemotherapie bei Lungekrebs |
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In einer anderen, ebenfalls in "Nature" veröffentlichten Studie gingen US-Forscher einem anderen Zusammenhang zwischen Genen und Krebs nach: Sie machten 87 Gene ausfindig, die Lungenkrebszellen besonders ansprechbar für eine Art von Chemotherapie machen.
Wird die Tätigkeit dieser Gene gedrosselt, so sind die Krebszellen tausend Mal empfänglicher für eine Behandlung mit dem gängigen Stoff Paclitaxel. Für einzelne Gene gibt es bereits Wirkstoffe.
Nun könnten nach Ansicht der Forscher um Michael White von der Universität in Dallas (US-Bundesstaat Texas) auch Mittel für die übrigen Gene und Kombi-Präparate entwickelt werden.
[science.ORF.at/AFP, 11.4.07]
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01.01.2010 |
