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Neues aus der Welt der Wissenschaft |
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Christie's versteigert Mammut-Skelett |
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| | | Das Auktionshaus Christie's versteigert in Frankreich erstmals das Skelett eines ausgewachsenen Mammuts. Es ist 3,80 Meter hoch und 4,80 Meter lang und wird mit anderen Urzeittieren angeboten. |
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Das Auktionshaus erhofft sich für das sibirische Mammut Gebote von 150.000 bis 180.000 Euro. Billiger ist das Skelett eines eiszeitlichen Wollnashorns mit 50.000 bis 65.000 Euro. Die Überreste einer ausgestorbenen Art von Höhlenbären sollen 20.000 bis 25.000 Euro bringen.
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Auch ein Meteorit ist zu haben |
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Die drei Skelette gehörten laut Christie's einem europäischen Privatsammler. Sie werden jetzt neben Fossilien und Kuriositäten des Tierarztes Jean Bouhana versteigert.
Darunter befinden sich die 50 Millionen Jahren alte Überreste eines Urzeit-Fischs (50.000 bis 80.000 Euro) und von Trilobiten, 400 Millionen Jahren alten Gliederfüßlern. Insgesamt können Käufer 87 solcher Schätze aus längst vergangenen Zeiten erstehen. Dazu gehört ein 150 Kilogramm schwerer Meteorit, der auf 90.000 bis 120.000 Euro geschätzt wird.
Seit Ankündigung der Versteigerung Mitte März pilgern Interessenten und auch viele Schaulustige durch die Ausstellungshallen von Christie's. "Am Montagnachmittag wird es voll im Saal", ist sich Christie's-Vertreterin Fleur de Nicolay sicher. Sie erwartet Bieter aus der ganzen Welt.
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Kritik von Forschern |
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Anders als in den USA oder Japan sind solche Versteigerungen in Frankreich bisher die Ausnahme. Die Christie's-Auktion wird nun von teils entrüsteten Kommentaren von Wissenschaftlern begleitet. Sie kritisieren wie der Paläontologe Philippe Janvier vom Pariser Museum für Naturgeschichte, hier werde künstlich ein Markt für Fossilien geschaffen, der diese stark verteuere.
"Es gibt eine große Zahl von Fossilien ohne jegliches Interesse", sagt er. "Das Problem ist, dass äußerst wichtige Stücke, die die Wissenschaft wirklich voranbringen könnten, sich unter den Posten befinden können." Und diese würden für Museen dann unerschwinglich.
[science.ORF.at/APA/AFP, 16.4.07]
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01.01.2010 |
