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Österreichische Arthrose-Gesellschaft gegründet  
  20 Prozent der Österreicher haben ein Problem mit Arthrose, der Abnützung von Gelenken. Nun wurde die "Österreichische Gesellschaft gegen Arthrose" gegründet. Ihre Aufgaben: Erforschung und Information.  
In der Altersgruppe der über 60-Jährigen weist de facto jeder Mensch zumindest ein Gelenk auf, das davon betroffen ist. Jetzt will eine Fachgesellschaft zu dem Thema die Krankheit stärker ins Blickfeld von Experten und Öffentlichkeit rücken.
Gut behandelbar, aber nicht heilbar
"Jährlich müssen Millionen Euro für Krankenstände, Behandlungen und Operationen von Arthrosefolgen aufgewendet werden. Immer noch unklar ist, ob diese grundsätzlich eine eingeständige degenerative Erkrankung ist oder ob sie zumindest im weiteren Sinne dem rheumatischen Formenkreis zugerechnet werden soll.

Mit immer neuen Behandlungsmöglichkeiten gelingt es, Arthrose besser zu behandeln, heilbar ist sie jedoch noch immer nicht", heißt es von Seiten der neuen "Österreichischen Gesellschaft gegen Arthrose".
Letzter Ausweg: Künstliches Gelenk
Am häufigsten betroffen sind Knie- und Hüftgelenke sowie Wirbelsäule, Schultergelenk, Gelenke der Hand sowie der Füße. Am Anfang erkrankt der Gelenksknorpel, später betrifft die Krankheit auch die angrenzenden Knochen.

In vielen Fällen ist der künstliche Gelenksersatz - zumindest bei Knie, Hüfte und Schulter - der letzte Ausweg nach vielen Jahren der Probleme und Schmerzen. Früherkennung und Vorsorge sind ebenfalls Themen, derer sich die Gesellschaft in Zukunft annehmen will.

[science.ORF.at/APA, 17.4.07]
->   Mehr zum Thema Arthrose im science.ORF.at-Archiv
 
 
 
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01.01.2010