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China: Erstmals künstlicher Schneefall erzeugt  
  Chinesische Wissenschaftler haben nach eigenen Angaben auf einem Gebirgsplateau im Norden Tibets zum ersten Mal künstlichen Schneefall erzeugt. Die Schneehöhe habe einen Zentimeter betragen.  
Dies zeige, "dass es möglich ist, das Wetter auf den höchsten Gipfeln der Welt durch menschliche Anstrengungen zu ändern", zitierte die amtliche Nachrichtenagentur Xinhua am Mittwoch einen Meteorologen.
Ein Zentimeter Schnee
Laut Xinhua wurde die künstliche Beschneiung vergangene Woche 4.500 Meter über dem Meeresspiegel erfolgreich durchgeführt.

Der Versuch mit künstlichem Niederschlag soll dazu beitragen, drohende Dürreperioden in Tibet im Zuge der Erderwärmung zu verhindern.
Warnung vor Abschmelzung
Wissenschaftler warnen seit Monaten vor einem Abschmelzen der Gletscher im Himalaya. Dies könne dazu führen, dass auch größere Flüsse versiegten und es zu längeren Trockenperioden komme. Auch Sandstürme und eine Versteppung der Landschaft seien in Zukunft zu befürchten.

[science.ORF.at/Reuters, 18.4.07]
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01.01.2010