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Langzeit-Gedächtnis nach Hirnschädigung repariert  
  Wissenschaftler des MIT-Instituts im amerikanischen Cambridge haben bei Mäusen Erinnerungslücken im Langzeitgedächtnis trotz schwerer Hirnschädigung beseitigen können.  
Die Forscher um Andre Fischer vom Picower Institute for Learning and Memory setzten genveränderte Tiere ein, bei denen ein hirnzerstörendes Protein an- und ausgeschaltet werden konnte.
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Die Studie "Recovery of learning and memory is associated with chromatin remodelling" ist online in Nature (10.1038/nature05772; 29.4.07) erschienen.
->   Abstract der Studie
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Umwelt und Enzyme helfen
Bei den Mäusen mit Hirnschäden konnten dann mittels der Stimulierung des Gedächtnisses durch Umwelteinflüsse und des Einsatzes so genannter HDAC-Inhibitoren - einer Form des Enzyms Histon-Deacetylase - verloren geglaubte Gedächtnisinhalte zurückgeholt werden.

Dies stütze die Annahme, dass die Verluste in diesem Fall eher auf der fehlenden Zugangsmöglichkeit zu Erinnerungen beruhten, heißt es in dem Artikel.

Die Forscher hoffen, dass die Erkenntnisse den Weg für eine mögliche Behandlung von Demenzkrankheiten öffnen könnten.

[science.ORF.at/APA/AFP, 30.4.07]
->   Picower Institute for Learning and Memory, MIT
->   science.ORF.at-Archiv zum Thema Gedächtnis
 
 
 
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01.01.2010