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Neues aus der Welt der Wissenschaft
 
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Alpbacher Technologiegespräche 2001  
  Unter dem Generalthema "Wissen, Wissenschaft und Technologienetzwerke - Vision und Wirklichkeit" stehen die diesjährigen Alpbacher Technologiegespräche, die vom 23. bis 25. August stattfinden.  
Hunderte Teilnehmer erwartet
Erwartet werden wieder hochkarätige Vortragende, darunter zwei Nobelpreisträger, sowie hunderte Teilnehmer. Neu ist die Veranstaltung "Off Alpbach", mit der die Kunst und Kreativität Einzug in die Technologiegespräche hält.

Veranstalter sind wieder die Industriellenvereinigung (IV), die Austrian Research Centers Seibersdorf (ARCS) und Ö1.
Alpbach als Cross-Over-Projekt
Als "Networking zwischen Politik, Wissenschaft, Verwaltung, Industrie, Künstlern, Studenten und Schülern" und ein "Cross-Over" bei der Themenpalette bezeichnete Thomas Oliva von der IV am Donnerstag bei einer Pressekonferenz in Wien die Alpbacher Technologiegespräche.

Die Veranstaltung sei kein Fachkongress, bei dem Physiker ihren Kollegen Physik erklären oder Industrielle ihren Kollegen die Industrie erläutern. Vielmehr versuche man, Industriellen die Physik, und Physikern die Industrie zu erklären.
->   Das Programm der Alpbacher Technologiegespräche
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Die Ziele der Technologiegespräche
Dr. Thomas Oliva, Vereinigung der Österreichischen Industrie: "Die Naturwissenschaften sind zu einem treibenden und bestimmenden Faktor der gesellschaftlichen Entwicklung geworden. Wissen und Verständnis um wissenschaftlich-technische Zusammenhänge sind für das Funktionieren einer parlamentarischen Demokratie unerlässlich. Auf höchstem Niveau die neuesten Errungenschaften der Wissenschaft zu diskutieren, ist eines der Ziele der Alpbacher Technologiegespräche."
->   Industriellenvereinigung
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Bunte Diskussionsrunden
Chemie-Nobelpreisträger und Alpbach-Stammgast Jean-Marie Lehn (Frankreich) beschäftigt sich mit Anforderungen von Spitzenforschern an einen Standort, Physik-Nobelpreisträger Gerard t'Hooft (Frankreich) setzt sich mit den Gesetzen der Physik auseinander.

Vor allem junge Leute ansprechen will man mit einer bunten Diskussionsrunde mit der Plastischen Chirurgin Hildegunde Piza, der Steirischen Landeshauptfrau Waltraud Klasnic und Magna-Steyr-Chef Siegfried Wolf, die darüber sprechen, wie man erfolgreich wird.
Neun Arbeitskreise, zahlreiche Stargäste
Zusätzlich zu den Plenarveranstaltungen gibt es wieder neun Arbeitskreise, mit Themen wie "Cyber Crime, Cyber War, Cyber Terrorism", "Food and Drugs - Food as Drugs" oder "Spitzenmedizin der Zukunft".

Weitere personelle Highlights sind Ex-US-Präsidentschafts-Kandidat Gary Hart, der über Fragen der nationalen Sicherheit im 21. Jahrhundert diskutiert, oder Richard Dawkins, Professor für "Popular Understanding of Science" in Oxford, der über die Bedeutung von Wissenschaft sprechen wird.
Wissenschaft wichtig für Gesellschaftsentwicklung
Für Oliva ist diese Bedeutung schon klar: "Wissenschaft und Technik sind bestimmende Faktoren der gesellschaftlichen Entwicklung."

Auch ORF-Hörfunkintendant Manfred Jochum hob den wesentlichen Beitrag von Wissenschaft, Forschung und Entwicklung zur kulturellen Identität eines Landes hervor.
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ORF: Verantwortung gegenüber Wissenschaft
Dr. Manfred Jochum, ORF-Hörfunkintendant: "Für den ORF ist die Beteiligung an den Alpbacher Technologiegesprächen in mehrfacher Hinsicht essenziell. Zum einen versteht sich der ORF auch als ein Motor von Innovation und Forschung. Wir erkennen unsere Verantwortung gegenüber der Wissenschaft und unsere Funktion als Plattform und Vermittler. Ebenso aber wollen wir eine Art Biotop für Ideen, für Kreativität und für das Neue im Allgemeinen sowie in den Bereichen Wissenschaft und Forschung im Speziellen sein. Schlussendlich ist es ja auch der ORF selbst, der durch die Auseinandersetzung mit neuen Technologien erheblich profitiert."
->   Science.orf.at
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Off Alpbach soll neue Zielgruppe erschließen
Mit der neuen Veranstaltung "Off Alpbach" sollen die Technologiegespräche einer neuen Zielgruppe erschlossen werden: der Kunst und Kreativität, betonte Günter Hillebrand von den ARCS.

Dabei sollen einerseits komplexe Zusammenhänge visualisiert werden, indem Beispiele von High-Tech-Lösungen aus dem Bereich Bilderkennung und Identifikation sowie Visualisierungsmodelle abstrakter mathematischer Zusammenhänge gezeigt werden. Der zweite Teil befasst sich mit der künstlerischen und wissenschaftlichen Kreativität.
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Kreativität im Mittelpunkt von Alpbach
Dr. Günter Hillebrand, Austrian Research Centers Seibersdorf: "Bei dem wichtigen Thema "Kreativität" wollen die ARCS in Alpbach einen Schwerpunkt setzen. Die besten Stücke werden bekanntlich nicht immer am Broadway gespielt, sondern mitunter dort, wo sich Neues entwickelt - "Off Broadway", z.B. in Greenwich Village, dem Künstlerviertel von New York, genauso wie in SoHo. Unter der Regie von Günter Koch, wissenschaftlicher Leiter von ARCS, wird es heuer neben Junior Alpbach eine weitere Veranstaltung ¿Off Alpbach¿ mit außergewöhnlichen Themen und schöpferischen Aufbereitungen geben. Es sollen neue Teilnehmer angesprochen und "Stamm-Alpbacher" in eine andere, kreative Welt der Wissenschaft entführt werden."
->   Austrian Research Centers Seibersdorf
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Junior Alpbach für Kinder
Parallel zu den Technologiegesprächen findet heuer wieder "Junior Alpbach" statt. Rund 70 Kindern und Jugendlichen zwischen zwölf und 17 Jahren soll dabei Wissenschaft und Technologie näher gebracht
werden.

(APA/red)
->   Forum Alpbach
 
 
 
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01.01.2010