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Drei-Schluchten-Damm verursacht Jangtse-Erosion  
  Der Stausee des Drei-Schluchten-Damms in China verursacht jüngsten Untersuchungen zufolge beträchtliche Erosionen am Fluss Jangtse. Das Jangtse-Flussdelta verschwindet zunehmend.  
Seit 2003 würden sich jährlich 151 Millionen Tonnen Sedimente und Nährstoffe in dem Stausee ansammeln, zeigte eine unlängst veröffentlichte Studie chinesischer Wissenschaftler der East China Normal Universität in Schanghai.

Die Folge sei, dass die Nährstoffversorgung der stromabwärts gelegenen Flussregionen jedes Jahr um 31 Prozent abnehme.
14,2 Millionen Tonnen Abfall gelangen in den Fluss
Die Wissenschaftler befürchteten schwerwiegende Auswirkungen auf das ökologische System des Jangtse und auf die Anrainer. Chinas Umwelt leidet seit Jahren unter der rasanten Wirtschaftsentwicklung des Landes.

Am Jangtse gelegene Städte leiten jährlich mindestens 14,2 Milliarden Tonnen Abfall in den Fluss. Der Jangtse kommt der amtlichen Nachrichtenagentur Xinhua zufolge für 35 Prozent des Frischwasservorkommens Chinas auf.

[science.ORF.at/APA/Reuters, 22.5.07]
->   East China Normal University
 
 
 
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01.01.2010