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ÖAW: Prominente Neuzugänge, wenig Frauen  
  Die Österreichische Akademie der Wissenschaften (ÖAW) verzeichnet prominente Neuzugänge: u.a. wurde der Leiter des Instituts für Molekulare Biotechnologie, Josef Penninger, als "wirkliches Mitglied" aufgenommen.  
Wie bei der traditionellen Feierlichen Sitzung der ÖAW am Mittwoch in Wien bekannt gegeben wurde, sind weiters der deutsche Nobelpreisträger Klaus von Klitzing, der Chef des Instituts für Molekulare Pathologie (IMP), Barry Dickson, und der Leiter des Forschungszentrums für Molekulare Medizin (CEMM), Giulio Superti-Furga, als "korrespondierende Mitglieder" in die Akademie gewählt worden.
Nur drei Frauen von 24
Bei den jährlich stattfindenden Akademiewahlen wurden insgesamt 24 neue Mitglieder in die Gelehrtengesellschaft aufgenommen: drei "wirkliche Mitglieder" sowie neun "korrespondierende Mitglieder" im Inland und zwölf "korrespondierende Mitglieder" im Ausland.

Unter den 24 neuen Mitgliedern befinden sich mit Alexia Fürnkranz-Prskawetz (Institut für Demographie der ÖAW), Friederike Hassauer (Institut für Romanistik, Universität Wien) und Frauke Kraas (Geographisches Institut, Universität KölnI) nur drei Frauen.
Die neuen "wirklichen Mitglieder"
In die mathematisch-naturwissenschaftliche Klasse wurden heuer zwei wirkliche Mitglieder aufgenommen: Josef Penninger (Jahrgang 1964) vom Institut für Molekulare Biotechnologie der ÖAW und Michael Vellekoop (Jahrgang 1960)vom Institut für Sensor- und Aktuatorsysteme der Technischen Universität Wien.

In die philosophisch-historische Klasse wurde ein wirkliches Mitglied gewählt: Heinz Fassmann (Jahrgang 1955) vom Institut für Geographie und Regionalforschung der Universität Wien.
Prominente Namen
Unter den neuen "korrespondierenden Mitgliedern" sind prominente Namen: neben dem deutschen Physik-Nobelpreisträger (1995) Klaus von Klitzing auch der diesjährige Descartes-Preisträger Guido Kroemer vom Institut Gustave Roussy (Frankreich), der Österreicher Falko Daim, Chef des Römisch-Germanischen Zentralmuseums in Mainz, und Wolfgang Baumjohann, Leiter des Instituts für Weltraumforschung der ÖAW in Graz.
Verschiedene Mitgliedschaften
Die in die mathematisch-naturwissenschaftliche und die philosophisch-historische Klasse eingeteilte Akademie der Wissenschaften kennt verschiedene Arten von Mitgliedern.

Vorgesehen sind 90 inländische wirkliche Mitglieder, die sich jeweils zur Hälfte auf die beiden Klassen aufteilen. Weiters gibt es in jeder der beiden Klassen jeweils 125 korrespondierende Mitglieder. 55 davon kommen aus dem In- und 70 aus dem Ausland.

[science.ORF.at/APA, 24.5.07]
->   Alle neuen Mitglieder (ÖAW; pdf-Datei)
->   ÖAW
 
 
 
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01.01.2010