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Neues aus der Welt der Wissenschaft |
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Mediziner wollen "Pickerl" für den Mann |
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| | | Hinsichtlich ihrer Gesundheit sind Männer Vorsorge-Muffel. In einer groß angelegten Aktion, dem "Vorsorge-Pickerl", wollen die Krebshilfe und andere Organisationen Männer zur regelmäßigen Untersuchung motivieren. |
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Männer leben kürzer |
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"Ja, es stimmt", sagt der Internist Siegfried Meryn: "Männer leben schon aus rein biologischer Vorbstimmung kürzer als Frauen". Der so gegebene Unterschied macht allerdings weniger als ein Jahr aus. Trotzdem sterben hierzulande Männer im Schnitt sechs Jahre früher als Frauen.
Der Grund: Was die meisten für ihr Auto besorgen, gönnen sie ihrem eigenen Körper nicht: ein "Pickerl". Das gibt es jetzt auch für den männlichen Körper.
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Erinnerung an Untersuchungen |
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Meryns "International Society für Mens Health und Gender" erinnert gemeinsam mit der Krebshilfe in der Pickerl-Aktion mit Broschüren, TV-Spots und vor allem einem E-Mail-Angebot an verschiedene Vorsorge-Untersuchungen.
Größtes Männerproblem ist laut Siegfried Meryn das Übergewicht. "Es ist sogar schon ein Zusammenhang von Übergewicht mit Krebs hergestellt worden. Das Schöne an der Vorsorge-Untersuchung, und für viele Männer wichtig: Sie tut nicht weh!"
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Zucker, Blutdruck und Prostata |
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Mit drin im "Pickerl": Dinge wie die monatliche Selbstuntersuchung der Hoden, und andere Vorsorgeuntersuchungen, vor allem Zucker, Blutdruck und ab dem 45. Lebensjahr die Prostata-Untersuchung. Vor der Protata-Untersuchung geht vielerorts die Angst um, wofür es aber keinen Grund gebe, sagt auch der Wiener Urologe Bob Djavan: "Sie dauert nur ein paar Minuten, kann aber das Leben wahrscheinlich verlängern ."
Und das erheblich: Prostataskrebs ist vor Lungen- und Darmkrebs die häufigste Todesursache bei Männer und wird nur noch von den Herz-Kreislauferkrankungen übertroffen. Bis zu 90 Prozent der noch heilbaren Prostatakarzinome können mit dem einfachen Bluttest erkannt werden.
Martin Haidinger, Ö1 Wissenschaft, 4.6.07
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01.01.2010 |
