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Neues aus der Welt der Wissenschaft |
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Braunbären: Bestand in Alpen dezimiert |
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| | | Der Bestand der Braunbären in Europa ist offenbar stark dezimiert: Wie die Tierschutzorganisation WWF in einer Aussendung berichtet, gibt es in den Alpen derzeit nur mehr 38 Tiere. |
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Dabei würden allein die Ostalpen Lebensraum für 1.000 Tiere bieten, zeigt eine neue Studie.
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Studie analysiert Lebensraum |
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Das Forschungspapier mit dem Namen "Status und Zukunft des Braunbären in Europa und den Alpen" der Universitäten Freiburg und Wien zeigt, dass sich rund 34 Prozent der Alpenfläche als Lebensraum für die zotteligen Vierbeiner eignen.
Der Bericht definiert neun Verbreitungszentren, die in punkto Landschaft, Besiedelung und Infrastruktur den Ansprüchen der Bären entsprechen. Demnach würde es in Österreich, Bayern, Italien sowie Teilen der Schweiz und Sloweniens genügend geeigneten Lebensraum für rund 1.000 Bären geben.
Insgesamt seien die Bestände des Braunbären in Europa auf kleine Reste beschränkt, warnt der WWF. Nur in den nördlichen Ländern Russland, Schweden, Finnland und Norwegen sei das Überleben der Art mit rund 40.000 Bären gesichert. In den Karpaten leben laut den Artenschützern noch rund 8.100 Tiere, und im Dinarischen Gebirge zwischen Kroatien und Slowenien weitere 2.300.
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Fortbestand in Alpen gefährdet |
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Der Status quo lässt den Fortbestand der Art in den Alpen gefährdet erscheinen. Vor allem in Österreich sind die Bären stark zurückgedrängt. Hier gibt es nur noch drei bis fünf Tiere, die im Bereich der nördlichen Kalkalpen leben.
Auch von der so genannten dinarischen Population sind nur noch wenige Bären übrig: Sie besteht laut WWF aus vereinzelten Wanderern in der slowenisch-österreichischen Grenzregion.
Besser ist die Situation im italienischen Trentino, wo bereits 25 Braunbären wieder heimisch sind. Die drei Populationen leben aber weitgehend voneinander isoliert, was einen genetischen Austausch erschwert.
[science.ORF.at/APA, 20.6.07]
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01.01.2010 |
