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Neues aus der Welt der Wissenschaft |
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Riesen-Pinguin war rund 1,5 Meter groß |
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| | | Forscher haben in Peru die versteinerten Überreste eines riesigen Pinguins ausgegraben. Der Vogel war rund 1,5 Meter groß und trug einen mehr als 20 Zentimeter langen, dolchartigen Schnabel. |
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Das berichten Forscher um Julia Clarke von der North Carolina State University in Raleigh.
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"Paleogene equatorial penguins challenge the proposed relationship between biogeography, diversity, and Cenozoic climate change" von Julia A. Clarkea et al. erscheint zwischen 25. und 29. Juni auf der Website der "Proceedings of the National Academy of Sciences" (doi: 10.1073/pnas.0611099104). |
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 Abstract (sobald online) |
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Pinguine: Kinder der Tropen? |
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Der Analyse zufolge lebten die schwarz gefiederten Vögel der Antarktis viele Millionen Jahre früher auf der Erde als bisher angenommen und gediehen sogar bei den damals herrschenden wärmeren Temperaturen prächtig. Der Riesen-Pinguin namens Icadyptes salasi (rechts im Bild) war vor 36 Millionen Jahren an der Südküste des heutigen Perus beheimatet.
Eine andere, ebenfalls von den Forschern in Peru ausgegrabene Art, war zwar nur halb so groß. Das Tier mit dem lateinischen Namen Perudyptes devriesi (links) lebte noch sechs Millionen Jahre früher. (Zum Größenvergleich ist noch in der Bildmitte der heute in Peru lebende Pinguin Spheniscus humbolti dargestellt).
Die Funde widersprechen der bisherigen Theorie, dass Pinguine sich einmal in der Antarktis und Neuseeland entwickelten und von dort ihren Lebensraum vor weniger als zehn Millionen Jahren in Richtung Äquator ausdehnten, erklären die Forscher. Vielmehr deute die überraschende Entdeckung in Peru darauf hin, dass Pinguine bereits 30 Millionen Jahre früher als angenommen im Norden der Antarktis - unweit vom Äquator - lebten, noch dazu in einer der wärmsten Zeiten der vergangenen 65 Millionen Jahre.
[science.ORF.at/dpa, 26.6.07]
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01.01.2010 |
