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Starke Beteiligung am 7. EU-Rahmenprogamm  
  Die jüngste Statistik der Forschungsförderungsgesellschaft (FFG) scheint erfreuliche Zahlen zu liefern: Die österreichische Beteiligung am 7. EU-Rahmenprogramm bezeichnen FFG-Vertreter als "beachtlich".  
Dies gelte vor allem für das Interesse von kleinen und mittleren Unternehmen, berichten Henrietta Egerth und Klaus Pseiner in einer FFG-Aussendung.
Mehrzahl der Anträge von Universitäten
Mit 16 Prozent liegt der Anteil der kleinen und mittleren Unternehmen an den Einreichungen doppelt so hoch wie jener der Industrie. Erwartungsgemäß stellen heimische Universitäten (41 Prozent) und außeruniversitäre Forschungseinrichtungen (29 Prozent) aber immer noch den Großteil der Anträge im RP7.
Beratungsservice angenommen
"Rund 2.300 Detailberatungen und Coachings zu einzelnen Ausschreibungen haben seit dem Kick off des RP7 Mitte Dezember 2006 stattgefunden, unsere Services wurden zahlreich genutzt und gut angenommen", erklärte Sabine Herlitschka von der FFG.

Besonders stark nachgefragt wurden Beratungsgespräche zu den RP7-Programmen Informationstechnologien (333 Beratungen), Nanowissenschaften und -technologien (275), Menschen (267), Transport (220) und Gesundheit (215). Aber auch die Programme Aeronautics, Umwelt, Energie, Lebensmittel, Landwirtschaft / Fischerei und Biotechnologie stießen auf reges Interesse der heimischen Forschungscommunitiy.

Mit Start des 7. EU-Rahmenprogramms bietet die FFG erstmals die so genannte Anbahnungsfinanzierung auch für Forschungsprojekte im RP7 an. Auch dieses Konzept sei aufgegangen, sagten die FFG-Vertreter und verwiesen auf 300 Anträge auf Anbahnungsfinanzierung.
RP7-Gesamtbudget: 54 Mrd. Euro
Das 7. EU-Rahmenprogramm für Forschung, technologische Entwicklung und Demonstration ist das größte transnationale und kooperative Forschungsprogramm weltweit und umfasst ein Gesamtbudget von rund 54 Mrd. Euro (inklusive Euratom) in einem Zeitraum von sieben Jahren.

Aufgebaut ist das 7. EU-Rahmenprogramm entlang von fünf spezifischen Programmlinien, die Forschungs- und Entwicklungsthemen von Gesundheit über Umwelt bis hin zu Sicherheit ebenso fördern, wie Informations- und Kommunikationstechnologien und Sozialwissenschaften. Das Programm bietet neue Schwerpunkte für Kleine und Mittlere Unternehmen, Wissenschafter und deren Mobilität, sowie die grundlagenorientierte Spitzenforschung.

[science.ORF.at/APA, 6.7.07]
->   FFG 7. Rahmenprogramm
->   Forschungsrahmenprogramm - Wikipedia
 
 
 
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01.01.2010