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Gene mögliche Ursache für unruhige Beine  
  Deutsche Forscher haben bei Untersuchungen von Patienten drei Regionen auf Chromosomen identifiziert, deren Veränderung das Risiko, am "Restless Legs Syndrome" zu erkranken, um 50 Prozent erhöhe.  
Dies teilte die Max-Planck-Gesellschaft am Mittwoch in München mit. Aus Tierversuchen sei bekannt, dass durch eines der Gene auch die Produktion des Botenstoffs Dopamin geregelt werde, der die Bewegungen des Organismus steuert.
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Die Studie "Genome-wide association study of restless legs syndrome identifies common variants in three genomic regions" von Juliane Winkelmann und Kollegen ist online am 18. Juli 2007 in "Nature Genetics" erschienen (doi:10.1038/ng2099).
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Gestörter Schlafrhythmus
Unter dem so genannten Restless-Legs-Syndrom (RLS) leiden allein in Deutschland laut der Max-Planck-Gesellschaft acht Millionen Menschen. Es sei damit eine der häufigsten neurologischen Erkrankungen überhaupt.

Betroffene spüren ein Ziehen und Stechen in den Beinen und einen starken Bewegungsdrang. Sie müssen deshalb oft auch nachts umherwandern, was zu einem gestörten Schlafrhythmus und erhöhter Tagesmüdigkeit führt.

An der Studie waren das Max-Planck-Institut für Psychiatrie und das Institut für Humangenetik des Forschungszentrums für Umwelt und Gesellschaft (GSF) der Technischen Universität München beteiligt.

[science.ORF.at/AFP/APA, 19.7.07]
->   Max-Planck-Institut für Psychiatrie
->   Forschungszentrum für Umwelt und Gesellschaft
Mehr zum Thema in science.ORF.at:
->   Rastlose Beine: 900.000 Österreicher leiden daran (20.9.04)
->   Restless Legs - Syndrom der "rastlosen" Beine (15.7.02)
 
 
 
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01.01.2010