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Junge Physikerin aus Linz nach Cambridge berufen  
  Eine junge Physikerin der Johannes-Kepler-Universität Linz ist nach Cambridge berufen worden. Die 28-jährige Ingrid Graz befasst sich mit konkreten Anwendungen von aufladbaren Plastikschäumen.  
Drei Jahre lang soll sie nun in einer "Post Doc"-Stelle an der renommierten University of Cambridge in einer entsprechenden Arbeitsgruppe ihre Forschungen fortsetzen.
Preise und renommierte Publikationen
Die in Salzburg geborene Wahllinzerin erhielt bereits für ihre Diplomarbeit den Wilhelm Macke Preis 2003. Ihre Dissertation trug ihr neben dem "tech2b-Award 2006" auch den Förderpreis der deutschen Informationtechnischen Gesellschaft (ITG) ein.

Diese Auszeichnung habe in Fachkreisen und in Deutschland sehr hohes Ansehen, erklärte Siegfried Bauer vom Institut für Experimentalphysik, der bisherigen Wirkungsstätte der Wissenschaftlerin. Ihre Arbeiten veröffentlichte Graz bereits in Zeitschriften wie "Applied Physics Letters" oder "Advanced Materials".
Plastikschaum und Elektronik
Graz entwickelt konkrete Anwendungen für aufladbare Plastikschäume. Dazu werden Plastikschaumfolien mit flexibler Elektronik so verbunden, dass sie extrem dünn und völlig flexibel angelegt beliebig auf andere Oberflächen aufbringbar sind.

Konkrete Anwendungen wären etwa Tatstaturen, die so dünn wie ein Blatt Papier sind, oder Mikrofone, die aufgeklebt werden können.

[science.ORF.at/APA, 25.7.07]
->   Institut für Experimentalphysik (Uni Linz)
 
 
 
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01.01.2010