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Postleitzahl verrät Körpergewicht  
  Die Postleitzahl sagt offenbar eine Menge über den Gesundheitszustand von US-Bürgern aus: Bewohner ärmerer Wohngegenden sind im Schnitt deutlich übergewichtiger als jene schicker und teurer Viertel, so das Ergebnis einer Studie.  
US-Forscher fanden anhand von 74 Postleitzahlen aus dem King-Bezirk im US-Bundesstaat Washington heraus, dass mit jedem Anstieg des durchschnittlichen Immobilienpreises um 100.000 Dollar (rund 73.000 Euro) die Fettleibigkeitsrate in der entsprechenden Gegend um zwei Prozent sank.
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"Disparities in obesity rates: Analysis by ZIP code area" von Adam Drewnowski et al. ist auf der Website von "Social Science & Medicine erschienen" (doi: 10.1016/j.socscimed.2007.07.001).
->   Abstract
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Adipositas breitet sich aus
In den ärmsten Gebieten belief sich die Fettleibigkeitsrate der Studie zufolge auf bis zu 30 Prozent, in Nobelvierteln dagegen auf nur rund fünf Prozent. Dieser Trend hatte sich bereits bei früheren Erhebungen abgezeichnet, allerdings nicht mit derart drastischen Unterschieden zwischen Arm und Reich.

Einem in dieser Woche veröffentlichten Bericht zufolge ist die Fettleibigkeit in den USA weiter auf dem Vormarsch. Demnach sind bereits zwei Drittel der erwachsenen US-Bürger und 25 Millionen Kinder übergewichtig oder fettleibig. In den USA leben derzeit rund 302 Millionen Menschen.

[science.ORF.at/APA/AFP, 30.8.07]
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01.01.2010