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Neues aus der Welt der Wissenschaft |
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Augen können sich beim Lesen sogar überkreuzen |
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| | | Gelesen wird in unserem Kulturkreis von links nach rechts. Doch anstatt einen Text gleichmäßig zu scannen, springt unser Blick von einem Buchstaben zum anderen, fanden britische Psychologen heraus. |
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Statt Fixierungen ... |
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Augenbewegungen und ihre Relevanz für das Textverständnis werden seit mehr als vierzig Jahren untersucht. Bis jetzt vertraten Wissenschaftler die Meinung, dass Lesende ausschließlich mit beiden Augen denselben Buchstaben fixieren.
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.. auch gekreuzte Blicke |
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"Dabei konzentrieren sich die Augen in 47 Prozent der Fälle auf unterschiedliche Buchstaben innerhalb eines Wortes, in einem Abstand von etwa zwei Buchstaben", erklärt Simon Liversedge, Psychologe an der Universität von Southampton (UK), in BBC News. Er untersuchte die Augenbewegungen mithilfe von "Eye-Tracking"-Methoden. Zu acht Prozent kreuzen sich die Augen, um verschiedene Buchstaben zu fokussieren.
Im Gehirn werden dann die unterschiedlichen Betrachtungen zu einem einzigen Gesamtbild kombiniert.
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Die Studie "Binocular Coordination of the Eyes during Reading" von Simon Liversedge ist am 5.9.07 in "Current Biology" (Vol. 16/17, pp 1726-9) erschienen. |
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 Studie |
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Ruckartige Augenbewegungen |
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Auch beim Lesen eines langen Textes, gleiten wir weniger über die Sätze als angenommen. Viel mehr verrichten wir ruckartige kleine Augenbewegungen ("Sakkaden") und fokussieren verschiedene Wörter unterschiedlich. Der Blick springt durch die Zeilen und grast wiederholt einzelne Passagen ab. Das rechte Auge ist dem linken meist zwei Buchstaben voraus.
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Förderunterricht |
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Diese neuen Erkenntnisse über den Leseprozess könnten für Personen hilfreich sein, die an einer Lese-Rechtschreib-Schwäche leiden, so Liversedge.
[science.ORF.at, 10.9.07]
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Mehr dazu in science.ORF.at:
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01.01.2010 |
