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Neues aus der Welt der Wissenschaft |
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Kinderärzte: Gesundheit als Fach in Volksschulen |
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| | | Die Österreichische Gesellschaft für Kinder- und Jugendheilkunde (ÖGKJ) fordert das Fach "Gesundheitsförderung" in den Volksschulen. Kinder sollen über Zivilisationskrankheiten aufgeklärt werden. |
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Wissen über Gesundheit und Krankheiten wie Allergien, Adipositas und Diabetes soll aber auch als Präventionsmaßnahme gegen Alkoholmissbrauch und Zigarettenkonsum dienen, hieß es am Mittwoch bei einer Pressekonferenz in Wien.
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Ab zehn Jahren Prävention nicht mehr wirksam |
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"Gesundheit ist im Volksschullehrplan unterrepräsentiert, dieses Thema ist lediglich ein Teil im Sachkundeunterricht und das ist zu wenig", erklärte der Vizepräsident der ÖGKJ, Wilhelm Müller. Trotz einzelner medialer Kampagnen des Gesundheitsministeriums gegen Suchtmittel, sei der Konsum bei Kindern in den vergangenen 15 Jahren angestiegen.
"Ab zehn Jahren sind präventive Maßnahmen nicht mehr wirksam, denn das Problem ist, dass viele Kinder im frühpubertierenden Alter bereits Alkohol konsumiert haben", so Müller.
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Kindergärten und Volksschulen wichtig |
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Neben einer positiven Vorbildwirkung der Eltern seien deshalb vor allem Kindergärten und Volksschulen als Betreuungs- und Bildungsinstitutionen gefragt. Kinder, die bereits im späten Volksschulalter Alkohol konsumieren, hätten laut ÖGKJ ein erhöhtes Risiko, auch später zu oft und zu tief ins Glas zu schauen.
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Anpassungsdruck und Stressbewältigung |
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Die häufigsten Gründe für Alkoholmissbrauch bei Kindern und Jugendliche seien zu zwei Drittel pubertätsbedingte "Unfälle", etwa Trinken im Freundeskreis und sich einer Gruppe anpassen wollen. Zu einem Drittel sei der Alkohol eine Bewältigungsstrategie bei hohem Leistungs- und Erwartungsdruck.
Anlässlich der 45. Jahrestagung will der ÖGKJ auch über Krankheiten wie Diabetes, Herzkrankheiten, Schlafstörungen, Allergien und Epilepsie, die bei Kinder verstärkt auftreten können, informieren und effektive Therapien anbieten.
[science.ORF.at/APA, 12.9.07]
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01.01.2010 |
