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Exzessiver Sport kann Fehlgeburten auslösen  
  Zu viel Sport zu Beginn der Schwangerschaft erhöht nach einer dänischen Studie die Gefahr von Fehlgeburten - allerdings nur bei mehr als sieben Stunden Training pro Woche.  
Effekt zeitlich begrenzt
Schwangere Frauen, die so viel Sport trieben, hätten ein dreieinhalbfach höheres Risiko, ihr Kind zu verlieren, als Frauen, die körperliche Anstrengungen vermieden, berichtet das Wissenschaftsmagazin "New Scientist".

Am gefährlichsten seien Jogging, Ballsportarten oder Tennis. Dagegen sei Schwimmen unbedenklich. Nach der 18. Schwangerschaftswoche wurde in der Studie mit 93.000 Teilnehmerinnen keinerlei erhöhtes Risiko für Fehlgeburten mehr nachgewiesen.
Moderater Sport ist positiv
Die Autoren um Anne-Marie Nybo Andersen von der Universität von Süddänemark raten allerdings zu einer vorsichtigen Interpretation der Ergebisse. "Zahlreiche positive Wirkungen von körperlicher Betätigung sind klar nachgewiesen", betonen sie in ihrer Untersuchung, die ursprünglich im "British Journal of Obstetrics and Gynaecology" erschien.

Der australische Forscher John Newnham von der Universtität Perth sagte laut dem "New Scientist", die Studie sollte Frauen nicht davon abhalten, moderat Sportarten wie Schwimmen zu betreiben.

[science.ORF.at/APA/AFP, 27.9.07]
->   New Scientist
->   British Journal of Obstetrics and Gynaecology
 
 
 
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01.01.2010