News
Neues aus der Welt der Wissenschaft
 
ORF ON Science :  News :  Umwelt und Klima 
 
Fünf Prozent der Treibhausgase durch Tourismus  
  Der weltweite Tourismus trägt nach Einschätzung der Welttourismusorganisation (UNWTO) mit etwa fünf Prozent zu den weltweiten Emissionen bei. Eine Konferenz berät über Gegenstrategien.  
Mit den Folgen des Klimawandels für den weltweiten Tourismus sowie Möglichkeiten der Reduzierung von Umweltbelastungen befasst sich ein dreitägiger Kongress der UN-Organisation, der am Montag im Schweizer Davos eröffnet wurde.
Tourismus soll klimaverträglich werden
Die zweite Internationale Konferenz über Klimawandel und Tourismus mit 450 Vertretern von Regierungen, internationalen Tourismus- und Umweltorganisationen sowie von Wissenschaft und Forschung will bis Mittwoch erörtern, wie sich der Tourismus klimaverträglich entwickeln kann, erklärten die Veranstalter.
Umsatz: 735 Mrd. Dollar weltweit
Unter den Folgen litten vor allem die Tourismusunternehmen. Diese seien in ökologisch verwundbaren Gebieten tätig, welche auf Klimaveränderungen stark reagierten, erklärte das Schweizer Wirtschaftsministerium dazu. Ziel der Konferenz sei, die Anliegen des Tourismus in die Klimapolitik der Vereinten Nationen einzubringen.

Tourismus ist ein erheblicher Wirtschaftsfaktor und in einigen Gegenden der Welt die einzige Einkommensquelle. Nach UNWTO-Schätzungen wurden durch den internationalen Tourismus 2006 rund 735 Mrd. Dollar (heute etwa 517 Mrd. Euro) weltweit umgesetzt.
Vorhaben nach erster Konferenz
Die erste Konferenz hatte 2003 in Djerba in Tunesien stattgefunden. In der Abschlusserklärung wurden damals unter anderem die Regierungen aufgerufen, den nachhaltigen Tourismus zu fördern und internationale Abkommen wie das Kyoto-Protokoll zu unterzeichnen.

[science.ORF.at/APA/dpa, 2.10.07]
->   UNWTO
 
 
 
ORF ON Science :  News :  Umwelt und Klima 
 

 
 Übersicht: Alle ORF-Angebote auf einen Blick
01.01.2010