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Alternative Nobelpreise 2007 vergeben  
  Die diesjährigen Alternativen Nobelpreise ("Right Livelihood Awards") gehen nach Sri Lanka, Kenia, Kanada und Bangladesch. Sie sind mit insgesamt zwei Millionen schwedischen Kronen (217.533 Euro) dotiert.  
Die Jury der Stiftung zeichnete unter anderem das kanadische Ehepaar Percy und Louise Schmeiser aus, die sich für die Rechte von Farmern und die Erhaltung der biologischen Vielfalt sowie gegen fragwürdige Patentrechte in der Landwirtschaft einsetzen.
Engagement gegen Atomwaffen
Die weiteren Preise gehen an den srilankesischen Rechtsgelehrten Christopher Weeramantry für sein Engagement gegen die Bedrohung durch Atomwaffen, den kenianischen Friedensaktivisten Dakha Ibrahim Abdi und das Sonnenenergie-Unternehmen Grameen Shakti aus Bangladesch. Nominiert waren 84 Kandidaten, über die Hälfte (44) davon aus Entwicklungsländern.
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Bisher zwei Österreicher ausgezeichnet
Mit dem "Right Livelihood Award", wie der Preis offiziell heißt, wurden bisher auch zwei Österreicher ausgezeichnet: Der Ökonom Leopold Kohr im Jahr 1983 und der Zukunftsforscher Robert Jungk 1986. Beide sind mittlerweile verstorben.
->   Zum "Right Livelihood Award"
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Hoch dotierter Preis
Die vom deutsch-schwedischen Publizisten und ehemaligen grünen Europa-Abgeordneten Jakob von Uexküll (63) ins Leben gerufenen Preise werden seit 1980 jedes Jahr vergeben. Sie sind mit insgesamt zwei Mio. schwedischen Kronen (217.533 Euro) dotiert.

Mit dem Preis werden besondere Leistungen für Frieden, Umwelt und soziale Gerechtigkeit honoriert und verstehen sich als Kritik an den traditionellen Nobelpreisen.

[science.ORF.at/APA, 2.10.07]
Die Alternativen Nobelpreise der vergangenen Jahre:
->   Alternative Nobelpreise 2006 wurden vergeben
->   Alternative Nobelpreise 2005 vergeben
 
 
 
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01.01.2010