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Elchwahnsinn in Kanada  
  Im Westen Kanadas sind in den vergangenen sechs Monaten 1.500 gezähmte Elche wegen Verdachts auf Elchwahnsinn getötet worden.
 
Bild: Photodisc
Die domestizierten Elche seien in der Provinz Saskatchewan getötet worden, um die Ausbreitung einer BSE-ähnlichen
Krankheit zu stoppen. 14 Tiere seien mit der als Elchwahnsinn bezeichneten Krankheit infiziert gewesen, sagte ein Veterinär der kanadischen Lebensmittelaufsicht am Montag.
Symptome ähnlich BSE
Die Krankheit greift wie die Rinderseuche BSE das Gehirn der Tiere an und ist nicht heilbar. Zu den Symptomen gehören
Schluckbeschwerden, Orientierungslosigkeit und starker
Gewichtsverlust. Schließlich verhungern die Tiere.
Erster Fall bereits 1974
Der erste bekannt gewordene Fall der Elchkrankheit in Kanada ist bereits 1974 aufgetreten. Experten vermuten, dass nur gezähmte Tiere von der Krankheit befallen werden. Es habe bisher keine Fälle von Elchwahnsinn in freier Wildbahn gegeben, sagte der Tierarzt.
In Kanada werden rund 54.000 domestizierte Elche zur Fleischproduktion gehalten, fast 40 Prozent davon in Saskatchewan.
 
 
 
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01.01.2010