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Kampftrinken schwächt die Abwehrkräfte  
  Nach exzessivem Alkoholkonsum droht nicht nur ein ordentlicher Kater, sondern offenbar auch Infektionskrankheiten. Darauf weisen Experimente mit Mäusen und Zellen hin.  
Der Alkohol hemme zwei wichtige Komponenten des Immunsystems, berichten die US-Forscher im Fachblatt "BMC Immunology" (online vorab).
Effekt hält mindestens einen Tag
Stephen Pruett von der Staatlichen Universität von Mississippi und Ruping Fan von der Universität Louisianas hatten entdeckt, dass durch Alkohol der Protein-Rezeptor TLR4 blockiert wird, über den die Abwehrkräfte des Körpers mobilisiert werden. Außerdem wird die Produktion von Molekülen, sogenannten Zytokinen, gebremst, die bei einer drohenden Infektion das Signal zur Attacke geben.

Die Auswirkungen von Bier, Wein und Schnaps halten an, auch wenn die Party längst vorbei ist, schreiben die Forscher. Sie stellten fest, dass manche Zytokine selbst 24 Stunden später noch nicht wieder voll funktionsfähig waren.

[science.ORF.at/dpa, 18.9.09]
->   BMC Immunology
 
 
 
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01.01.2010