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Sternschnuppenregen im August-Himmel  
  Zwischen 10. und 14. August sind Hobby-Astronomen wieder besonders aktiv. Denn dann ist der Meteorschauer der Perseiden zu beobachten - und der Himmel wird durch besonders viele Sternschnuppen erleuchtet.  
Verursacht wird das Spektakel dadurch, dass die unsere Erde alljährlich die Trümmerspur des Kometen Swift-Tuttle kreuzt.
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Die Perseiden und Swift-Tuttle
Die hell leuchtenden Sternschnuppen stürzen scheinbar aus dem Sternbild des Perseus herab - daher stammt auch der Name Perseiden. Astronomen führen den starken Strom von bis zu 70 Sternschnuppen pro Stunde auf den Kometen "Swift-Tuttle 1862 II" zurück. Die Bahn dieses Schweifsterns kreuzt unsere Erde jeweils im August, wobei Staub und Gesteinsbrocken mit Geschwindigkeiten von bis zu 60 Kilometern in der Sekunde in die Lufthülle stürzen. Dort verglühen sie unter starken Leuchterscheinungen, oft als helle Feuerkugeln.
->   Mehr Informationen zu den Perseiden
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Sternschnuppen: Verglühen in der Atmosphäre
Die meist weniger als einen Millimeter großen Partikel gelangen dabei in die Erdatmosphäre und verglühen in den obersten Schichten.

Vom Erdboden aus sehen wir dies als kurze Leuchterscheinungen, die auch Sternschnuppen oder im Fachjargon "Meteore" genannt werden.

 


Bild eines Perseiden-Meteors (NASA, 1997)
Beste Zeit: Die frühen Morgenstunden
Die Wahrscheinlichkeit, viele Sternschnuppen zu sehen, ist in den Morgenstunden höher als in der Nacht. Denn die Erde dreht sich in der gleichen Richtung um die eigenen Achse, wie sie um die Sonne kreist.

Daher ist die Zone auf der Erde, die gerade von der Nacht in den Tag übergeht, in Flugrichtung unseres Globus jeweils vorne und am heftigsten dem Staub-Bombardement ausgesetzt.

(APA)
 
 
 
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01.01.2010