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Das Tempo des Fortschritts ist zu hoch  
  Der technische Fortschritt geht der Mehrzahl der Österreicher zu rasch voran. Das geht aus einer aktuellen IMAS-Umfrage hervor.  
Mehr als die Hälfte der Befragten, genau 54 Prozent sagen, die technischen Fortschritte gingen zu rasch, als dass sie wirklich mithalten könnten.
Ältere, weniger Gebildete fühlen sich überfordert
Es sind vor allem ältere Menschen, die das Gefühl haben, oft nicht mehr "mitzukommen". 67 Prozent der über 50-jährigen sagen, sie hätten ab und zu das Gefühl, dass alles zu rasch gehe. Aber auch bei den 16 - 29jährigen äußern noch 38 Prozent dieses Unbehagen.
Ganz ähnlich sind die Ergebnisse nach Bildungsstufen: Weniger gebildete Befragte äußern deutlich mehr Skepsis als Maturanten und Akademiker.
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Frauen sind unsicherer als Männer
Deutlich sind auch die Unterschiede zwischen den Geschlechtern. 47 Prozent der Männer sagen, es gehe ihnen alles manchmal zu schnell.Bei den Frauen beträgt dieser Anteil rund 60 Prozent.
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Bildungsgrad bestimmt Fortschrittsglauben
Auffallend sind auch große Unterschiede zwischen den Berufsgruppen: Landwirte geben zu 79 Prozent an, das Fortschrittstempo sei ihnen zu hoch. Das sagen auch 64 Prozent der einfachen Arbeiter.
Bei leitenden Angestellten oder Freiberuflern sinkt der Anteil jener, die sich unbehaglich fühlen, auf 42 bis 45 Prozent.
Unverständnis für moderne Begriffe
Die offensichtliche Überforderung durch den raschen Fortschritt äußert sich auch im Unverständnis für gängige Begriffe des High-Tech Zeitalters.
Nur ein Fünftel der Befragten kann zum Beispiel mit Begriffen wie "New Economy" oder "E-Commerce" etwas anfangen. Und selbst den Begriff Internet könnten nur etwas mehr als die Hälfte der Österreicher zufriedenstellend erklären.
Wenig Probleme haben die meisten dagegen mit den Begriffen "Mehrwertsteuer", "Konkurs" oder "Fast Food".
->   IMAS
 
 
 
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01.01.2010