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Historiker kritisiert Jüdisches Museum Berlin  
  Seit vergangenen Sonntag ist das Jüdische Museum in Berlin geöffnet. Der Historiker Julius Schoeps hat nun öffentlich Kritik geübt: Er vermisst bei der Dauerausstellung den "roten Faden".  
"Wirre" Anordnung der Objekte
Die Ausstellung sei wirr, da sie nicht chronologisch angeordnet sei, sagte Schoeps am Dienstag. Bei einigen Objekten sei nicht ersichtlich, warum sie ausgestellt werden. Wie der bizarre Museumsbau des Architekten Daniel Libeskind, der einem zerborstenen Davidsstern ähnelt, löse auch die Ausstellung die jüdische Geschichte in viele Einzelteile auf, sagte der Leiter des Potsdamer Moses-Mendelssohn Zentrums für Europäisch-Jüdische Studien und ehemalige Direktor des Jüdischen Museums der Stadt Wien.
Titel der Ausstellung missverständlich
Schoeps kritisiert auch den Untertitel der Ausstellung "2000 Jahre deutsch-jüdische Geschichte". Es gebe zwar eine 2000-jährige jüdische Geschichte, doch keine zwei Jahrtausende deutsche Geschichte.
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Geschichte von Mittelalter bis in die Gegenwart
Die Sammlung präsentiert den Besuchern eine Entdeckungsreise durch die deutsch-jüdische Geschichte und Kultur von den frühesten Zeugnissen über das Mittelalter bis in die Gegenwart. Themen wie der Beitrag der Juden zur deutschen Kultur, Politik, Wirtschaft und Wissenschaft sind ebenso dargestellt wie das Alltagsleben der jüdischen Bürger. Dokumentiert wird die Geschichte der Verfolgung, aber auch der Neubeginn jüdischen Lebens in Deutschland.
->   Ausstellung im Jüdischen Museum Berlin
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->   Mehr über das Jüdische Museum in Berlin in ORF ON Kultur
 
 
 
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01.01.2010