News
Neues aus der Welt der Wissenschaft
 
ORF ON Science :  News :  Wissen und Bildung 
 
IFK mit neuem Forschungsprogramm und Standort  
  Das Internationale Forschungszentrum Kulturwissenschaften (IFK) in Wien startet das neue Semester an einem neuen Standort und mit einem neuen Forschungsschwerpunkt.  
Wissenschaftlich widmet sich das Zentrum mit dem neuen Schwerpunktthema "Metropolen im Wandel" der modernen Stadt als Gegenstand der Kulturwissenschaften.
...
Das IFK in Wien
Das 1993 gegründete IFK gilt als die führende außeruniversitäre Institution im Bereich der Kulturwissenschaften in Österreich. Nach dem Modell eines "Institute for Advanced Study" organisiert trägt das Zentrum zur Internationalisierung der österreichischen Forschung bei, indem es international renommierte Wissenschaftler zu Forschungsaufenthalten, Tagungen und Vorträgen nach Österreich einlädt. Pro Semester kommen rund zehn Visiting-Fellows an das Zentrum. Zusätzlich engagiert sich das IFK bei der Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses mit etwa acht Junior-Fellows pro Semester.
->   IFK
...
Umzug in die Innere Stadt
Von Wien-Wieden ist das IFK nun in die Reichsratsstraße in Wien-Innere Stadt direkt hinter dem Hauptgebäude der Uni Wien gezogen.

Mit dem Umzug konnte sich das IFK räumlich verbessern und hat nun für eine größere Zahl an Junior-Fellows Platz. Außerdem verfügt das Zentrum nun erstmals über eine eigene Bibliothek.
...
Eröffnung am 1. Oktober
Feierlich eröffnet wird der neue Standort am 1. Oktober, u.a. auch mit der Vernissage zur Ausstellung "Metropolis Transformed" der Wiener Foto- und Medienkünstler Sabine Bitter und Helmut Weber.
...
"Metropolen im Wandel"
Mit dem neuen Schwerpunkt "Metropolen im Wandel" beabsichtigt das IFK das Themenfeld "Stadt - Urbanität - urbaner Wandel - Metropolenentwicklung" zum Gegenstand einer umfassenden kulturwissenschaftlichen Analyse zu machen.

Dabei sollen gleichermaßen historische, aktuelle wie künftige Veränderungen von Städten, ihren Lebenswelten und Teilkulturen, ihrer Ökonomie, Architektur und Infrastrukturen ins Auge gefasst werden.
Metropole als Generator modernen Lebens
Die Metropole als der Generator von modernen Lebens-, Denk-, Kunst- und Konsumstilen ist für die Kulturwissenschaftler in mehrfacher Hinsicht interessant.

In den vergangenen 150 Jahren haben wesentliche Impulse für Literatur, für bildende und darstellende Kunst, aber auch für die Entwicklung von Medien wie Zeitungen, Photographie und Film von dort ihren Ausgang genommen.

Die Metropolen können so als dichte Quellen aufgefasst werden, an denen sich die Wechselwirkungen politischer, wirtschaftlicher und sozialer Faktoren in kulturellen Prozessen analysieren lassen.
 
 
 
ORF ON Science :  News :  Wissen und Bildung 
 

 
 Übersicht: Alle ORF-Angebote auf einen Blick
01.01.2010