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Neues aus der Welt der Wissenschaft
 
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Das Lachen der Geschlechter  
  Frauen und Männer lachen unterschiedlich. Laut einer neuen Studie neigt das starke Geschlecht zum Grunzen und Prusten, während Frauen eher kichern und glucksen.  
Das Wissenschaftlerteam unter der Leitung von Jo-Anne Bachorowski von der Vanderbilt Universität in Nashville zeigte 97 Freiwilligen Szenen aus Monty Python-Sketches und dem Film "When Harry Met Sally".

Die Wissenschaftler untersuchten insgesamt 1.000 Lacher.
->   Einige der Lacher zum Anhören
Gelacht wird in Vokalen
Die Wissenschaftler kamen zu der Erkenntnis, dass Frauen beim Lachen ihre Stimme stärker nutzen und fast singen. Beide Geschlechter lachen aber in Vokalen, die im Mundzentrum gebildet werden.
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Gelotologie - Die Lachforschung
Lachen ist gesund ! Die noch relativ neue Gelotologie (Lachforschung) weist nach, dass Humorreaktionen das Immunsystem beeinflussen, dass Lachen u.a. Schmerz reduzieren, Stressabbau, Durchblutung und Verdauung fördern, oder helfen kann, den Blutdruck zu senken. Die Ansätze und Ergebnisse in diesen Bereichen sind vielversprechend, eine Bestätigung der Befunde auf breiter Basis steht noch aus
->   Mehr Informationen über die Gelotologie
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Ein Mythos entlarvt
Mit den Erkenntnissen konnten die Forscher einen Mythos entlarven: Demnach hat Santa Clause, der amerikanische Weihnachtsmann, wahrscheinlich anders gelacht als bisher angenommen. Das O in "Ho, Ho, Ho" werde im hinteren Teil des Mundraums gebildet, sagen die Psychologen.

Die Forscher untersuchten bisher nur die Lacher von Amerikanern. Bachorowski ist jedoch überzeugt, das kulturelle Einflüsse lediglich den Humor, aber nicht das Lachen der Menschen beeinflussen.
->   Jo-Anne Bachorowski
 
 
 
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01.01.2010