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Zahl der "aktiv" Studierenden geht nicht zurück  
  Trotz der neueingeführten Studiengebühren meint Bildungsministerin Gehrer, dass die Zahl der "aktiv" Studierenden nicht zurückgehen wird. Heute legte sie Zahlen vor, die beweisen sollen, dass nur die "Scheinstudenten" wegfallen werden.  
Gleichzeitig begrüßte die Bildungsministerin die zunehmende Tendenz der Unternehmen, begabte Studenten zu finanzieren.
"Ganz normale Studentenzahlen"
Gerade die Scheinstudenten hätten bisher die Statistik gedrückt, meint Elisabeth Gehrer. 30 Prozent hätten ihr Studium nicht aktiv betrieben: "Die fallen jetzt weg, und das ist gut so. Wir werden ganz normale Studentenzahlen haben."
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Studiengebühren: 70.000 Studenten weniger
Bildungsministerin Gehrer bezieht sich auf eine Studie, derzufolge sich 70.000 Studenten weniger an den heimischen Universitäten inskribieren werden, d.h. mehr als ein Drittel Studenten weniger als im Vorjahr. Im Bildungsministerium gab man sich über diesen Rückgang gelassen bis erfreut - die zu erwartende Reduktion der Studentenzahlen wird in erster Linie mit einer Bereinigung, also dem Ausfall von "Karteileichen", erklärt.
->   Mehr dazu in science.orf.at
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Vergleich mit Bayern
Zum Vergleich führt sie das Nachbarland Deutschland an: Bayern hätte bei zwölf Millionen Einwohnern nur 150.00 Studierende. Österreich werde mit rund 8 Millionen Einwohnern jetzt 164.00 haben.
->   Österreich: Höchster Anteil an Studierenden
100.000 haben eingezahlt
Bereits 98.000 heimische Studenten haben bis heute ihren Studienbeitrag in Höhe von 5.000 Schilling eingezahlt. Organisatorische Schwierigkeiten wie in den letzten Jahren gebe es bei der Inskription heuer nicht, so Gehrer.

"In fünf bis 14 Tagen haben alle Studenten ihre Inskriptionsbestätigung , damit sie rechzeitig um Familienbeihilfen und Stipendien ansuchen können", meint die Bildungsministerin.
Viele Studenten von Unternehmen "gesponsert"
Viele von ihnen werden neben stattlichen Stipendien die Gebühren von Unternehmen refundiert bekommen. Eine entsprechende Initiative "Take 5000" gibt es bereits - eine Elektronik-Firma finanziert gemeinsam mit dem Wiener Pädagogischen Institut einhundert besonders talentierte Technikstudenten in den Fächern Elektrotechnik, Elektronik und Informatik .
->   Mehr dazu in science.orf.at
Neue Bakkalaureatsstudien ab Oktober
Neu ab 1.Oktober, also dem Beginn des Semesters sind 12 neue Bakkalaureatsstudien . Diese Kurzstudien werden an den Universitäten Wien, Graz, Innsbruck und Salzburg sowie an der Technik in Wien und Graz angeboten - Der Schwerpunkt liegt dabei auf Naturwissenschaft und Technik .

Martin Heidinger, Ö1-Wissenschaft
Weitere Artikel zum Thema Studiengebühren in science.orf.at:
->   Schuldenangst deprimiert Studierende
->   Verwirrung um Studiengebühren
 
 
 
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01.01.2010