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Neues aus der Welt der Wissenschaft |
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Brustkrebs: Heilungschancen steigen |
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| | | Die Häufigkeit von Brustkrebserkrankungen nahm in den vergangenen 15 Jahren deutlich zu, die Sterblichkeit dagegen stagnierte. Dieser Erfolg konnte nur durch die ständige Weiterentwicklung der Therapiemethoden erreicht werden. |
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Jetzt wurde ein neues, vielversprechendes Medikament zur Behandlung von Brustkrebs in Wien vorgestellt.
"Die Chemotherapie ist die Behandlung der Wahl bei Patientinnen mit ungünstigem Prognosefaktor beziehungsweise bei aggressivem Tumorwachstum wie Metastasenbildung in Leber, Lunge oder Gehirn," sagt Christian Dittrich, Vorstand der 3. Medizinischen Abteilung - Onkologie am Wiener Kaiser Franz Josef-Spital.
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Geringe Nebenwirkung - großer Erfolg |
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Der neue Wirkstoff Gemcitabine hat eine Ansprechrate von 13 bis 46 Prozent bei Patientinnen mit fortgeschrittenen Brustkarzinomen. Damit liegt das neue Chemotherapeutika zwar unter den Werten der bisher verwendeten Medikamente, weist allerdings wesentlich weniger Nebenwirkungen auf.
Wegen der geringen Nebenwirkungen ist das Mittel auch ein geeigneter Kandidat für Kombinationen aus verschiedenen Chemotherapeutika, meint Dittrich.
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Brustkrebs in Österreich
Die Anzahl der Neuerkrankungen an Brustkrebs ist in den vergangenen 15 Jahren von rund 3.400 auf 4.600 per anno angestiegen. Diese Zunahme, insbesondere bei jüngeren Patientinnen, entspreche dem internationalen Trend, sagt Heinz Ludwig, Leiter der 1. Medizinischen Abteilung mit Onkologie am Wiener Wilhelminenspital. Die Mortalität - die Rate der an Brustkrebs Verstorbenen - sei dagegen mit etwas über 1.600 Fällen jährlich in Österreich gleich geblieben. |
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Frühe Diagnose für Heilungschancen wichtig |
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Damit die Heilungschancen auch weiterhin steigen muss die Krebsentstehung noch weiter in den Mittelpunkt der medizinischen Interessen rücken, meint Christian Marth, Vorstand der Universitäts-Frauenklinik Innsbruck.
Denn je früher man Krebs diagnostizieren kann, umso größer sind die Heilungschancen.
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01.01.2010 |
