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Nierensteine: Schlafposition beeinflußt Entstehung  
  Laut einer neuen Studie entscheidet möglicherweise die bevorzugte Schlafposition des Menschen darüber, in welcher Niere sich bevorzugt Nierensteine bilden.  
Wissenschaftler der Universität von Kalifornien in San Francisco haben 110 Patienten mit Nierensteinen nach ihren Schlafgewohnheiten befragt. Überraschenderweise hatten sich die Ablagerungen bevorzugt bei Menschen, die auf einer Seite schliefen gebildet. Und zwar in der nachts unten liegenden Niere.
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Nierensteine
Etwa 5% der Bevölkerung leiden an Nieren- oder Harnsteinen und erleiden bei einer Kolik Schmerzen zum "die Wände hochgehen". Man unterscheidet vier verschiedene Steinarten: Kalzium-, Oxalat-, Harnstoff- und Zystinsteine. Meist handelt es sich um Mischformen, die Kalzium, Oxalat und Harnstoff enthalten. Harnstoffsteine kommen vor allem bei Menschen, die an Gicht leiden, häufig vor. Tagtäglich durchströmen ja etwa 1000 Liter Blut die Nieren und werden dort gefiltert. Dieses Filtrat kann kleine Mengen an Kristallen enthalten, die sich an den Wänden der harnableitenden Gefäße der Niere anlagern können. Im Laufe der Jahre können sich aus den sandkorngroßen Ablagerungen richtige Steine bilden, die meist erbsen- bis bohnengroß sind. Sie können aber auch erheblich größer werden und sogar das gesamte Nierenbecken ausfüllen.
->   Mehr Information über Nierensteine
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Verringerte Durchblutung als Ursache
Dieser Zusammenhang hat sich bei 70 bis 80 Prozent der Patienten nachweisen lassen. Als Ursache vermuten die Wissenschaftler eine verringerte nächtliche Durchblutung des Nierengewebes.
 
 
 
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01.01.2010