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ORF ON Science :  News :  Umwelt und Klima 
 
Tod durch Hitzschlag  
  Die Zahl der Todesopfer aufgrund von Hitzschlag könnte sich bis zum Jahr 2020 verdoppeln. Zu diesem Ergebniss kommt eine Studie der World Meteorological Organisation. Die Ursache liegt in der zunehmenden Klimaverschiebung.  

In fünfzehn amerikanischen Großstädten sind während des letzten Sommers die Todesfälle durch Hitzschlag sprunghaft angestiegen. Die Zahl der Hitzschlagopfer liegt derzeit bei 1.500, könnte aber bis 2020, allein in den USA auf 3-400 Todesfälle ansteigen.
Hitzewarnungen und Aufklärung
Eine von Acht Großstädten der Welt würde ein Hitzefühwarnsystem benötigen. Auf jeden Fall sollten die Wetterberichte, laut der World Meteorological Organisation, Hitzewarnungen beinhalten, damit sich die Menschen vor der Hitze schützen können.
Die Grenze der bedrohlichen Temperaturen sind allerdings weltweit fließend. So würde z.B. in Rom die Gefahr einen Hitzeschalg zu erleiden ab 33 Grad Celsius bestehen, in nördlicher gelegenen Städten wie Toronto wäre die Grenze weitaus niedriger.
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Nicht auf die Höhe, auf die Geschwindigkeit kommt es an
Wissenschaftler haben heraus gefunden, dass am häufigsten rasch ansteigende Temperaturen für Hitzeschläge verantwortlich sind. So betragen z.B. die durchschnittlichen Sommertemperaturen in New York 28-30 Grad. Wenn sie plötzlich auf 40 Grad ansteigen, steigt auch die Hitzschlagrate.
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Hitzewellen im Vormarsch
Das Auftauchen von kurzen Hitzewellen- in der Dauer von Vier Tagen- hat in den letzten 50 Jahren um das dreifache zugenommen, zu diesem Ergebnis kommt eine Studie der US National Oceanic and Atmospheric Administration.
Die von Hitzewellen an meisten betroffenen Städte sind Shanghai, Rom und Chicago. Dort könnten die jährlichen Todesopfer auf 1000 ansteigen.

 
 
 
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01.01.2010