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Neues aus der Welt der Wissenschaft |
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Medizin Wien: Weniger neue Studierende |
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| | | Bis zum jetzigen Zeitpunkt weniger Studienanfänger und ein Plus an Absolventen im abgelaufenen Studienjahr - das sind laut einer Aussendung der Universität Wien Auswirkungen der Studiengebühren an der Wiener Medizinischen Fakultät. |
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Für 150 erstsemestrige Medizinstudenten beginnt auch eine neue Ära, sie werden nach dem neuen Wiener Medizinstudium studieren. Dabei ist die Zahl der Prüfungen drastisch reduziert.
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Medizinstudium neu |
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Das neue Curriculum bringt vor allem ein Aufbrechen des traditionellen Fächerkanons und der althergebrachten Prüfungsordnung. Die Zahl der Prüfungen mit Entscheidungscharakter wird von bisher über zwanzig auf vier reduziert, dafür ist der nötige Wissensumfang pro Prüfung entsprechend größer.
Für den Aufstieg in den nächsten Abschnitt ist der positive Abschluss des vorhergehenden notwendig. Außerdem soll in Zukunft weniger nach "Fächern" als vielmehr nach "Fällen" gelehrt und gelernt werden.
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Heuer noch Testphase |
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Endgültig umgestellt werden soll das Medizinstudium in Wien im kommenden Jahr. Für heuer wurde eine Testphase des neuen Curriculums mit 150 Studenten angesetzt. Gemeldet hatten sich aber 368 Versuchskaninchen, daher musste das Los entscheiden.
Der Rest studiert nach der alten Regelung. Insgesamt verzeichnete die Uni Wien bis 1. Oktober 859 Neuanfänger für Medizin. Im Vorjahr gab es zum gleichen Stichtag 100 Erstzulassungen mehr.
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20 Prozent mehr Absolventen |
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Dekan Wolfgang Schütz ortet aber auch ein anderes Detail: So beendeten im abgelaufenen Studienjahr 2000/01 908 Mediziner ihr Studium an der Uni Wien mit Erfolg, 20 Prozent mehr als ein Jahr zuvor.
Schütz führt dies auf die Ankündigung der Studiengebühren zurück. "Offensichtlich ist es vielen gelungen, ihr Studium zu beschleunigen", so der Dekan.
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01.01.2010 |
