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Nationales Weltraumprogramm für Österreich  
  Die Fortführung der vor einem Jahrzehnt begonnenen "Expedition in den Weltraum" versprach Infrastrukturministerin Monika Forstinger bei einer Ehrung des ersten und bisher einzigen Österreichers im Weltraum Franz Viehböck am Montag in Wien.  
Der Start der Mission "Austromir" erfolgte am 2. Oktober vor zehn Jahren. Viehböck verbrachte damals gemeinsam mit dem russischen Kommandanten Alexander Wolkow und dem kasachischen Bordingenieur Toktar Aubakirow insgesamt sechs Tage im All.
->   Mehr dazu in science.orf.at: Zehn Jahre AUSTROMIR
Geplantes Nationales Weltraumprogramm
Forstinger verwies am Montag auf das geplante Nationale Weltraumprogramm, das mit 100 Millionen Schilling dotiert sein soll. Das Programm wurde mittlerweile auch vom Rat für Forschung und Technologieentwicklung abgesegnet, wie die APA meldete.
->   Rat für Forschung und Technologieentwicklung
Verbindung Raumfahrt und Luftfahrt
Das Gremium hat zudem beschlossen, die Aktivitäten der Raumfahrt mit den Entwicklungen in der Luftfahrt zu verbinden. Forstinger gab sich zuversichtlich, dass das Nationale Weltraumprogramm noch heuer beschlossen wird.

Im Rahmen der Europäischen Weltraumorganisation (ESA) werde Österreich im gleichen budgetären Umfang weiterarbeiten wie bisher, kündigte die Ministerin an. Nicht zuletzt haben auch ESA und die EU verstärkte Zusammenarbeit beschlossen, etwa für die beiden Programme "Galileo" und "Gmes".
Zwei österreichische Projekte für "Gmes"
Für Gmes wurden zwei österreichische Projekte vorbereitet: "Eo-Plan-Gis" soll satellitenbasierte Informationssysteme für die Stadt- und Regionalplanung nutzbar machen, beteiligt sind unter anderem die Austria Research Centers Seibersdorf.

Für "Hannibal - Sicherheit von Alpentransversalen" sollen Möglichkeiten ausgearbeitet werden, wie Lawinen, Niederschläge, Felsstürze, Rutschungen und andere Gefahrenpotentiale für Transitstrecken mittels Satellitenbeobachtung vorhergesagt werden können. Beteiligt sind die Unternehmen Joanneum Research, Geospace und Enveo.
->   ESA
->   Österreichische Gesellschaft für Weltraumfragen - Austrian Space Agency
->   Institut für Weltraumforschung, Österreichische Akademie der Wissenschaften
 
 
 
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01.01.2010