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NASA erwartet Polarlichter und Funkstörungen  
  Die Sonne brodelt und lässt unseren Nachthimmel glühen: Für Dienstag oder Mittwoch erwartet die US-Raumfahrtbehörde NASA Polarlichter, die bei gutem Wetter auch in mittleren Breiten zu sehen sein sollen.  
Gleichzeitig könnte ein so genannter geomagnetischer Sturm vorübergehend Funkverbindungen stören, teilte die NASA am Montag mit. Für Menschen ist das Phänomen nicht gefährlich.
Starke Aktivität der Sonne
Ursache sind elektrisch geladene Teilchen, die die Sonne am Sonntag in einem gewaltigen Ausbruch ins All geschleudert hat. Unser Zentralgestirn durchläuft zurzeit eine Phase starker Aktivität und sorgt durch Sonneneruptionen immer wieder für zahlreiche Polarlichter und Funkstörungen auf der Erde.
Ausbruch der X-Klasse
Der europäisch-amerikanische Satellit SOHO hatte am Sonntag einen Ausbruch der X-Klasse auf der Sonne registriert, in die die stärksten Eruptionen fallen. Dieser Teilchensturm wird voraussichtlich am Dienstag oder Mittwoch über uns hinwegfegen und das Erdmagnetfeld stören.
->   The Solar and Heliospheric Observatory (SOHO)
Entstehung von Polarlichtern
Normalerweise schirmt uns das Magnetfeld weitgehend von den geladenen Teilchen des Sonnenwindes ab. In Zeiten starker Sonnenaktivität, die etwa alle elf Jahre wiederkehren, kann der Sonnenwind jedoch in die Atmosphäre eindringen.

Die geladenen Teilchen stoßen dann - ähnlich wie in einer Neonröhre - mit den Atomen und Molekülen der Luft zusammen und erzeugen so Polarlichter.
->   Weltraumwetterbericht der NASA
->   Mehr über Polarlichter
 
 
 
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01.01.2010