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Geheimnis der "schwarzen Aurora" gelüftet  
  Wissenschaftler haben mit Hilfe der Daten von vier ESA-Raumsonden das Geheimnis der "schwarzen Aurora" gelüftet, einer mit dem Nordlicht eng verwandten Himmelserscheinung.  
"Perfektes Spiegelbild"
"Es ist das perfekte Spiegelbild", sagte der schwedische Forscher Goran Marklund. "Es sind die zwei Seiten ein und desselben Phänomens", erklärte er.

Grundlage der Forschungen waren die Messungen der Cluster-Satelliten "Rumba", "Samba", "Salsa" und "Tango" der Europäischen Raumfahrtbehörde (ESA).
->   Original-Meldung der ESA
Kreislauf von Elektronen

Das Polarlicht entsteht demnach durch die Abwärtsströmung von energiereichen Elektronen, die auf die oberen Schichten der Atmosphäre treffen. Innerhalb der Atmosphäre kommt es dabei auch zu einer Aufwärtsströmung, einem richtigen Kreislauf von Elektronen.

Die "schwarze Aurora" - das sind dunkle Flecken, die sich über den Himmel bewegen - entsteht dabei mit der Aufwärtsströmung. Sichtbar ist sie nur vor einem leicht erleuchteten Himmel. Schauplatz dieser Erscheinungen ist die Ionosphäre in 60 bis 600 Kilometern Höhe.
->   Mehr über Polarlicht und schwarze Aurora
Vier identische Satelliten
Seit August 2000 befinden sich die Cluster-II-Satelliten "Rumba", "Samba", "Salsa" und "Tango" in ihrer Umlaufbahn. Die vier identischen Forschungssatelliten fliegen in einer so genannten Tetraederformation - also wie die Spitzen einer Pyramide zueinander stehend - durch den Weltraum. Sie erfassen zwei Jahre lang die Auswirkungen des Sonnenwindes in der Erd-Magnetosphäre.
->   Homepage der ESA-Cluster
 
 
 
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01.01.2010