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Anthrax-Fund in Österreich  
  Die in einem Postsack der US-Diplomatenpost in Wien gefundenen Anthrax - Sporen stammen aller Wahrscheinlichkeit nach nicht aus Österreich. Derzeit laufen Ermittlungen wie die Sporen des Milzbranderregers in den Postsack gelangt sind.  
Ein Anthrax - Anschlag in Österreich "kann, glaube ich, mit gutem Grund ausgeschlossen werden", sagte Norbert Fürstenhofer von der ABC-Abwehrschule des Bundesheeres Donnerstag Abend in der "ZiB2".
Mitgeliefert aus Amerika?
Nach Ansicht des Innenministers Ernst Strasser(ÖVP) wäre es möglich, dass der Postsack, im US-Umlauf die Sporen aufgenommen habe. Sie könnten in einem Brief aus den USA drinnen gewesen sein. Die Postsäcke seien routinemäßig untersucht worden, in einem sei eine geringe Menge von Sporen gefunden worden, teilte der Innenminister mit.

Es habe sich gezeigt, "das österreichische Sicherheitsnetz funktioniert". Die Sporen seien jedenfalls in einem geschlossenen US-Kreislauf geblieben, die österreichische Bevölkerung sei damit nicht in Berührung gekommen, versicherte Strasser.
Verbesserungsmöglichkeiten werden diskutiert
Für Freitag, den 14.12.2001, habe die Bundesregierung den Stab der Koordination einberufen, teilte der Innenminister mit. Dabei sollen Verbesserungsmöglichkeiten erörtert werden, bisher gebe es aber keinen Grund zur Sorge.
Mehr Information über Anthrax und Milzbrand finden sie auf science.orf.at unter:
->   Anthrax: Antibiotika-Prophylaxe nur bei Verdacht
->   Spray gegen Anthrax-Bakterien entwickelt
->   Italienische Forscher entwickeln Anthrax-Schnelltest
->   Testergebnis: Anti-Anthrax-Spray wirkt
 
 
 
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01.01.2010