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NASA muss sparen  
  Die US-Raumfahrtbehörde NASA kann die geplante Vergrößerung der Internationalen Raumstation ISS nicht durchführen. Die internationalen Partner der NASA haben sich gegen einen Baustopp ausgesprochen, da dadurch ihre Chancen geschmälert werden, dass ihre Wissenschaftler in der Station arbeiten können.  
Das Beratergremium der NASA legte seinen Bericht, der den empfohlenen Sparkurs enthält, den amtierenden NASA-Chef Daniel Mulville vor. Nach Angaben aus NASA-Kreisen folgt der NASA-Chef in der Regel den Empfehlungen des Gremiums, das sich für eine schleunige Umsetzung der Reformstudie aussprach.
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Missmanagement der ISS
In der Studie hatte der unabhängige Prüfungsausschuss unter Leitung des früheren Präsidenten des Luftfahrt-Unternehmens Martin Marietta, Thomas Young, der NASA Missmanagement beim Bau der Internationalen Raumstation vorgeworfen.
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Zwei Jahre als Probefrist
Der Ausschuss schlug als eine der geforderten "radikalen" Reformen vor, die Pläne für einen Ausbau der ISS zur Unterbringung von sieben anstatt der bisher drei Langzeitbewohner auf Eis zu legen.

Zunächst müsse die NASA zeigen, dass sie in der Lage sei, die Kosten zu kontrollieren. Das NASA-Beratergremium plädierte nun für eine Übergangszeit von zwei Jahren, in der die Raumfahrtbehörde zeigen müsse, dass sie die Probleme in den Griff bekomme. Dann solle noch einmal über den angestrebten Ausbau der Station beraten werden.
Beratung mit Partnern gefordert
Zugleich sprach sich das Gremium für intensive Konsultationen mit den internationalen Partnern, darunter Deutschland, aus. Die Partner hätten klar gemacht, dass eine auf sieben Langzeitbewohner ausgelegte Station vertraglich vereinbart worden sei.
->   NASA
 
 
 
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01.01.2010