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Neues aus der Welt der Wissenschaft
 
ORF ON Science :  News :  Kosmos .  Technologie 
 
Das neue Planetarium im Wiener Prater  
  Das Planetarium im Wiener Prater wird derzeit vollkommen umgebaut. Nach seiner Fertigstellung im kommenden Frühjahr erwartet die Besucher eines der modernsten Planetarien der Welt. Das Besondere daran ist die weltweit einzigartige Kombination verschiedener Technologien.  
Mehr als 9.000 Sterne ...
Bild: Modern Times
Unumstrittener Star des neuen Planetariums ist der Welt modernster Sternenprojektor: Das "Universarium" ist ein Wunderwerk der Technik.

Dank Glasfaseroptiken können mehr als 9.000 Sterne mit bisher unerreichter Schärfe und Brillanz an die Planetariumskuppel projiziert werden.

Dabei wird jeder einzelne Stern durch eine eigene Glasfaser dargestellt - Größe, Position und Lichtstärke entsprechen exakt dem Vorbild des Nachthimmels.
->   Zeiss "Universarium IX"
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Die virtuelle Milchstraße
An diesem "virtuellen Firmament" finden sich auch weiter entfernte und weniger hell leuchtende Himmelsobjekte. So wirkt etwa unsere Heimatgalaxis - die Milchstraße - besonders eindrucksvoll auf den Betrachter.
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Künstlicher Kosmos auf Knopfdruck
Bild: Modern Times
Abnehmender Mond
Dank digitaler Steuerungstechnik bringen die beteiligten Forscher und Techniker das Weltbild in Sekundenschnelle ins Wanken.

Per Knopfdruck oder Mausklick wirbelt der künstliche Kosmos bei Bedarf blitzartig umher. Jeder gewünschte Ausschnitt des Sternenhimmels ist dadurch ebenso rasch und einfach darzustellen wie jeder beliebige Zeitpunkt in Vergangenheit oder Zukunft.
Fertigstellung im Frühjahr
Bis das neue Planetarium seine Pforten öffnet, wird es jedoch noch eine Weile dauern. Die Verantwortlichen gehen davon aus, dass die Fertigstellung nicht vor dem Frühjahr erfolgt.
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"Musik" des Kosmos erlernen
"Die wesentlichste Aufgabe in den nächsten Monaten wird sein", so Peter Habison, Leiter des Planetariums, "das gesamte Steuersystem, das für Wien teilweise extra entwickelt wurde - das auch erstmals in einem Planetarium eingesetzt wird - mehr oder weniger als 'Orgelinstrument' zu benützen und mit diesem 'spielen' zu lernen, diese 'Musik des Kosmos' zusammenzuschneiden und dann als ein gesamtes Werk unseren Besuchern zu präsentieren."
->   Planetarium Wien
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Weltneuheit Laser-Videoprojektor
Weltweit einzigartig ist der zusätzliche ZULIP-Laserprojektor. Mit ihm können Videobilder jeder Größe gestochen scharf an jede beliebige Stelle der Planetariumskuppel geworfen werden.

Die Wissenschafter arbeiten an aufwändigen Multimedia-Shows, die sie künftig ständig aktualisieren möchten.

Dazu sollen regelmäßig neue astronomische Erkenntnisse sowie Daten von zukünftigen Raumfahrtmissionen in das Programm einfließen.
->   Schneider Laser Technologies AG
Der Mars im Prater
Bild: Modern Times
Mars-Polkappe
So soll die europäische Sonde "Mars Express" den Roten Planeten zu Weihnachten 2003 erreichen. Wichtigstes Ziel ist die Suche nach Wasser, das an der Oberfläche des Planeten deutliche Spuren hinterlassen hat.

Von den Ergebnissen der Mission erwarten sich die Forscher auch eine bessere Vorstellung, wie der Mars einst ausgesehen hat.

Eine virtuelle Zeitreise in die Vergangenheit unseres Nachbarplaneten könnte künftig ein Highlight im neuen Wiener Planetarium sein.
->   "Mars Express"
Warten auf das neue Weltbild
Der erste Blick hinter die Kulissen des künstlichen Kosmos macht jedenfalls neugierig auf mehr. Doch nun ist erst einmal Warten auf das neue Weltbild angesagt.

Die ersten Besucher werden das Himmelsschauspiel aus Menschenhand erst in einigen Monaten bewundern können.

Ivo Filatsch, Modern Times
Mehr zum Planetarium Wien in "Modern Times", 21.12.2001, 22.35 Uhr, ORF 2
->   Modern Times
->   Spektakuläre Astrofotografien
->   Planetarien in Deutschland, Österreich und der Schweiz
 
 
 
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01.01.2010