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Computersystem gegen Baustellen-Horror  
  Spätestens im Sommer werden die Baustellen auf Österreichs Straßen wieder zum größten Feind der Autofahrer. Ein neues System soll helfen, Nerven und Geld zu sparen.  
Zu diesem Zweck wurde vom Institut für Straßenbau und Straßenerhaltung der TU Wien das sogenannte "Erhaltungssystem Straße" initiiert. Das Ziel des IT-unterstützten Erhaltungsmanagementsystems: die Verbesserung der Effizienz von Erhaltungsmaßnahmen sowie eine bessere Aufteilung von Geldmitteln in Abhängigkeit von Straßenzustand, Verkehr, Wirtschaftlichkeit usw.
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Österreichs Straßennetz
Die Erhaltung des Österreichischen Straßennetzes - Autobahnen, Schnell- und Bundesstraßen - liegt in Händen des Bundesministeriums für Verkehr, Innovation und Technologie bzw. der Autobahn- und der Schnellstraßen-Finanzierungs-AG (ASFINAG). Unternehmensgegenstand der ASFINAG sind Finanzierung, Planung, Ausbau, Erhaltung sowie Management des gesamten österreichischen Autobahnen und Schnellstraßennetzes. Dazu zählt auch die Mauteinhebung für die Benützung dieses Straßennetzes.
->   Bundesministerium für Verkehr, Innovation und Technologie
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->   ASFINAG
80 Prozent aller Straßendaten gesammelt
Voraussetzung, um überhaupt mit dem "Pavement Management System" (PMS) arbeiten zu können, ist das Wissen über den gegenwärtigen Zustand von Straßennetz, über Belastungen durch Verkehr, Klima, usw. sowie über Aufbau und Alter der Straßenbefestigung.

Dazu werden bestehende Daten gesammelt bzw. neu erhoben. Zum gegenwärtigen Zeitpunkt liegen über mehr als 80 Prozent des österreichischen Bundesstraßennetzes (etwa 10.000 km) ausreichend Daten vor.
Auswertung der erhobenen Daten
Die Analyse der zusammengetragenen Daten erfolgt in dem System VIAPMS. Das Ziel der Berechnungen ist es, den bestmöglichen Straßenzustand unter Vorgabe des Erhaltungsbudgets zu berechnen.
Flächendeckender Einsatz ab 2002
Die Ergebnisse des österreichischen PMS sollen für die Bundesstraßenverwaltungen eine Grundlage darstellen, anhand derer der zukünftige Erhaltungsbedarf mit der politischen Entscheidungsebene abgestimmt werden soll.

Mit dem Abschluss einer ersten Pilotanwendung auf einem Teilnetz der ASFINAG (A9 Pyhrnautobahn und A10 Tauernautobahn) wurde im November 2000 der Grundstein für eine bundesweite Anwendung des Systems gelegt.

Die Erhaltungsbauprogramme der Autobahnen und Schnellstraßen für das Jahr 2002 sollen bereits mit Hilfe des Systems erstellt werden, so dass zukünftig die bauliche Straßenerhaltung in ganz Österreich systematischer, objektiver und einheitlich erfolgen kann.
->   Pavement Management System (PMS)
->   Institut für Straßenbau und Straßenerhaltung der TU Wien
 
 
 
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01.01.2010