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Sorgenkind IT-Branche  
  Zwar ist die IT-Branche in Österreich rapide im Wachsen begriffen, an qualifizierten Fachleute mangelt es dennoch erheblich. Rund 30.000 Stellen könnten noch besetzt werden. Im Bereich Forschung und Entwicklung liegt Österreich jedoch im europäischen Mittelfeld.  
30.000 Fachleute fehlen
Ein Sorgenkind der österreichischen Wirtschaft ist die Informations- und Kommunikationstechnologie. Es fehlen derzeit laut Studien circa 30.000 qualifizierte Fachleute, um den heimischen Bedarf zu stillen.
Schauplatz Österreich
An den Pforten der einschlägigen Fachhochschulen stauen sich inzwischen die Studierwilligen, müssen aber wegen Mangel an Studienplätzen zusehends abgewiesen werden.

Gleichzeitig dürsten die Unternehmen nach IT-Fachkräften und eine taugliche Greencard-Regelung für die so genannte ¿qualifizierte Zuwanderung¿ gibt es noch nicht. Wie sehr der Bedarf an Fachpersonal dadurch gedeckt werden soll, darüber wollen ÖVP und FPÖ in den nächsten Tagen zu einer Entscheidung kommen.
Forschung und Entwicklung: Gut
Fest steht, dass sich die österreichische Forschung und Entwicklung auf dem IT-Sektor sehen lassen kann, wie man heute bei einer Enquete in der Wirtschaftskammer in Wien feststellte.
EU-Programm 'IST'
Österreich liege im guten Mittelfeld, wenn es gelte, sich am Förderungsprogramm der EU zu beteiligen. Dieses nennt sich IST (Information Society Technologies) und fördert Innovationen im IT-Bereich.
Große Bandbreite bei IST
Die Bandbreite reicht dabei von handfesten Themen wie Arbeitsmethoden, elektronischem Geschäftsverkehr über Multimedia bis zu klassischen Kernthemen der Informatik wie Netzwerke, Software-Engineering und Grundlagenforschung bei Quanten-Informationssystemen.

Dabei spielen nicht nur die großen Länder mit: Gerade die kleineren - wie z.B. Österreich - haben im Multimedia- und E-Commerce-Bereich sehr gute Erfolge aufzuweisen, freut sich Erich Prem vom Büro für Internationale Forschungs- und Technologiekooperation.
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¿In den kleinen Ländern kommuniziert die Branche besser und ist immer up-to-date in Bezug auf das, was sich in der IT-Szene abspielt. Wir haben zwar noch da und dort Kommunikationsprobleme mit den Zentralstellen in Brüssel. Die werden wir aber bald überwunden haben und dann eine genauso große Rolle spielen wie Luxemburg, Belgien oder Holland¿, meint Erich Prem.
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IST kommt auch Hochschulen zugute
Eine verstärkte Beteiligung österreichischer Unternehmen und Einrichtungen am IST-Programm könnte sich auch positiv auf den heimischen IT-Arbeitsmarkt und die Ausbildung des so dringend benötigten Nachwuchses auswirken. Denn die Fördermittel fließen auch in Richtung Hochschulen, die dann vielleicht mehr Absolventen hervorbringen können.
->   IST
->   Initiative ideal.ist zur Förderung des IST-Programms
->   Wirtschaftskammer Wien
 
 
 
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01.01.2010