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Hohe Krankheitsraten bei Dorschen in der Ostsee  
  In der Ostsee bei Rügen und südlich der dänischen Insel Bornholm leiden viele Dorsche an Hautgeschwüren. Die aus den vergangenen Jahren bekannte Krankheitsrate ist jedoch nicht weiter angestiegen.  
Dies teilte Fischereibiologe Thomas Lang von der Cuxhavener Außenstelle der Bundesforschungsanstalt für Fischerei in Hamburg mit.

Lang war laut dpa als Fahrtleiter drei Wochen lang mit dem Fischereiforschungsschiff "Walther Herwig III" unterwegs. Die Reise wurde im Rahmen eines seit mehr als 20 Jahren laufenden Untersuchungsprogramms zu Fischkrankheiten in Ost- und Nordsee unternommen.
Bakterien verursachen Hautkrankheiten
Östlich und westlich der dänischen Insel sind die Befallsraten nach Langs Angaben geringer. Die infektiöse Hautkrankheit sei unter anderem auf verschiedene Bakterienarten zurückzuführen. Es liefen Untersuchungen, um die Ursachen eindeutig zu klären.
Dem Kliesche geht es bessser
In der Nordsee habe sich dagegen beim so genannten Indikatorfisch Kliesche ein Rückgang von Lebertumoren gezeigt. Das ist nach Langs Einschätzung ein Hinweis, dass die Schadstoffbelastung in der Nordsee abgenommen hat.
Nutzfische unverändert
Bei Nutzfischen wie Scholle, Schellfisch und Wittling seien die Krankheitsraten unverändert niedrig. Zu niedrige Kabeljau- Fänge machten eine Beurteilung der Krankheitshäufigkeit dieser Fischart unmöglich.
 
 
 
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01.01.2010