News
Neues aus der Welt der Wissenschaft
 
ORF ON Science :  News :  Wissen und Bildung 
 
Gehrer: Unis arbeiten intensiv an Profilbildung  
  Die Universitäten arbeiten intensiv an der Profilbildung, mit der - so das Ziel des Bildungsministeriums - "Synergien und kritische Größen" geschaffen werden sollen. Im APA-Gespräch nannte Bildungsministerin Elisabeth Gehrer (ÖVP) verschiedene Beispiele von Aktivitäten.  
Salzburg: Positionierung zwischen München und Wien
Die Universität Salzburg arbeite intensiv an ihrer Profilentwicklung. Die Geisteswissenschaftliche und die Naturwissenschaftliche Fakultät werden evaluiert, vor allem letztere müsse sich zwischen München und Wien positionieren, so Gehrer.

Bei der Geisteswissenschaftlichen Fakultät gebe es verschiedene Ideen einer stärkeren Zusammenarbeit mit dem Mozarteum.
Graz: Chemie-Studium zwischen Uni und TU zusammengeführt
In Graz wird laut Gehrer das Chemie-Studium zwischen Universität und Technischer Universität (TU) zusammengeführt. "Die haben sich selbst zusammengesetzt und das beschlossen, ohne dass das von oben verordnet wurde", betonte die Ministerin.
TU Wien: Abgrenzung zu den Fachhochschulen
Auch an der TU Wien sei die Profilentwicklung im Gange. Dabei gehe es u.a. um eine Abgrenzung gegenüber den Fachhochschulen (FH). So werde analysiert, welche FH Studiengänge es gebe, die ein bestimmtes Grundbedürfnis erfüllen, und wo könne die TU ein Masterstudium daraufsetzen.
Architektur als 'Nagelprobe'
Bei der Architektur-Ausbildung, die mit insgesamt sechs Standorten in Österreich wohl die Nagelprobe für die Profilbildung wird, gibt es laut Ministerin Überlegungen, "wo siedle ich die Grundausbildung an und wo kann ich künstlerische Ergänzungsfächer anbieten".

In der Mathematik wird österreichweit das gesamte Studienangebot evaluiert.
Genehmigung von Uni-Neubauten
Voraussetzung ist die Profilbildung auch für die Genehmigung von Uni-Neubauten. So gibt es laut Gehrer intensive Gespräche mit der TU Wien über den Neubau für die Maschinenbau-Fakultät auf der Platte.

Voraussetzung dafür sei aber die Analyse, wie schaut der moderne Maschinenbau aus und wo soll er in fünf Jahren sein. Entsprechend müsse das Raumangebot gestaltet werden. "Der Neubau ist notwendig, aber die Positionierung muss einer modernen Ausrichtung folgen", sagte Gehrer.
->   Bundesministerium für Bildung, Wissenschaft und Kultur
 
 
 
ORF ON Science :  News :  Wissen und Bildung 
 

 
 Übersicht: Alle ORF-Angebote auf einen Blick
01.01.2010