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Neues aus der Welt der Wissenschaft |
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Studie: Sex schadet Männerherzen nicht |
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| | | Regelmäßiger Sexualverkehr erhöht das Herzinfarktrisiko von Männern mittleren Alters nicht. Im Gegenteil, der regelmäßige Geschlechtsverkehr senkt das Risiko, eine schwere, tödliche Herzattacke zu erleiden, so das Ergebnis einer britischen Langzeitstudie. |
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Die Ergebnisse des Wissenschaftlerteams unter der Leitung von Shah Ebrahim von der University of Bristol widerlegen die Annahme, dass ein negativer Zusammenhang zwischen Sex und Herzinfarkt bei Männern besteht. Ihre Arbeit veröffentlichten die Wissenschaftler im "Journal of Epidemiology and Community Health".
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Die Studie
3.000 Männer im Alter zwischen 45 und 59 Jahren wurden für die Studie herangezogen. Jeder Fünfte der Probanden gab bei der Frage nach der Häufigkeit des Geschlechtsverkehrs weniger als einmal im Monat an. Ein Viertel der Befragten hatte mindestens zweimal pro Woche Sex. Der Rest der Studienteilnehmer lag irgendwo zwischen diesen Angaben. Während des 20-jährigen Studienzeitraumes erlitten 65 Teilnehmer einen Herzinfarkt, 26 überlebten diese Attacke nicht. |
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Einmal im Monat bis zweimal die Woche |
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Obwohl ein minimal niedrigeres Herzinfarktrisiko bei Männern, die selten Geschlechtsverkehr haben, festgestellt wurde, konnte aber auch kein Beweis gefunden werden, das Männer mit häufigem Geschlechtsverkehr ein erhöhtes Risiko hätten.
Hingegen kam ein plötzlicher Herztod, also eine besonders schwere Herzattacke, bei Männern mit geringer oder mittlerer sexueller Aktivität häufiger vor, als bei den anderen Probanden.
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Herzinfarkt
Unter Herzinfarkt versteht man einen irreversiblen Schaden des Herzmuskels durch Sauerstoffmangel bei Verschluss eines Herzkranzgefäßes. Die Risikofaktoren entsprechen jenen der koronaren Herzkrankheit (erhöhte Blutfette, Diabetes mellitus, Rauchen, Stress usw.). Der Herzinfarkt ist die Nummer 1 unter den Todesursachen in Österreich und den meisten westlichen Ländern. |
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 Mehr Information über Herzinfarkt |
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Eine gute Prognose |
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Auf Grund der Ergebnisse ihrer Studie haben die Wissenschaftler folgende Annahme aufgestellt: Bei einer durchschnittlichen Häufigkeit des Geschlechtsverkehrs von einmal pro Woche über die Dauer von 50 Jahren stirbt nur einer von 580 Männern an einem Herzinfarkt, der mit sexuellen Anstrengungen zusammen hängt.
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01.01.2010 |
