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Zweitägige Holocaust-Konferenz in Stockholm  
  Auf einer internationalen Holocaust-Konferenz in Stockholm soll von heute an über Wege zur Bekämpfung von Rassismus und Fremdenfeindlichkeit beraten werden.  
''Combating Intolerance''
Dem Eintreten gegen Intoleranz ist heute und morgen in Stockholm ein Internationales Forum gewidmet. Bei der Nachfolgeveranstaltung der vorjährigen Holocaust-Konferenz werden unter dem Motto "Combating Intolerance" Politiker und Experten aus mehr als 50 Ländern neue Initiativen für Maßnahmen gegen Intoleranz sowie zur Verhütung von Rassismus und Fremdenfeindlichkeit diskutieren.
An dem zweitägigen Treffen auf Einladung des schwedischen Ministerpräsidenten Persson wollen unter anderen Vertreter fast aller europäischen Staaten sowie Israels, der USA und Russlands teilnehmen.

Österreich ist durch Nationalratspräsident Fischer vertreten. Fischer wird dort ein Referat zum "Abbau von Feindbildern" halten. Außerdem nimmt Europaratsgeneralsekretär Schwimmer an der Konferenz teil.
27. Jänner: Gedenken an Auschwitz
Zum Gedenken an die Befreiung des NS-Konzentrationslagers Auschwitz vor 56 Jahren soll in einer Gedenkveranstaltung im Stockholmer Parlament der Opfer des Nationalsozialismus gedacht werden.
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27. Jänner: Auschwitz - 5. Mai: Mauthausen
Die Rote Armee hatte am 27. Jänner 1945 das Lager Auschwitz befreit. In Deutschland, Großbritannien und Italien wird des Judenmords alljährlich an diesem Tag gedacht. Österreich gedenkt der NS-Opfer seit 1998 am 5.Mai, dem Gedenktag für die Opfer von Gewalt und Rassismus. Am 5.Mai 1945 war das KZ Mauthausen von den Alliierten befreit worden.
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Öffnung der Archive
Vor einem Jahr hatten sich 46 Teilnehmerstaaten auf der Stockholmer Holocaust-Konferenz zur Öffnung ihrer Archive aus der Zeit des Zweiten Weltkriegs verpflichtet.
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1. Konferenz in Stockholm: 26. Jänner 2000
Mit einem Aufruf, den Völkermord der Nationalsozialisten nicht in Vergessenheit geraten zu lassen, ging die internationale Holocaust-Konferenz in Stockholm letztes Jahr zu Ende. Angesichts "ethnischer Säuberungen", Völkermord und Rassismus auch in der Gegenwart müsse die Erinnerung an die Verbrechen des Dritten Reichs wach gehalten werden, hieß es in der Schlusserklärung der 46 Teilnehmerstaaten. Die rund 600 Teilnehmer des Treffens sprachen sich dafür aus, einen internationalen Holocaust-Gedenktag einzurichten. Die Delegationen versuchten zudem, Lerninhalte für Schulen zu erarbeiten, mit der die Erinnerung an den Holocaust wach gehalten wird. An der dreitägigen Konferenz, der ersten dieser Art, nahmen Wissenschaftler, Überlebende der Shoah und zahlreiche Staats- und Regierungschefs teil.
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->   The Stockholm International Forum Combating Intolerance
 
 
 
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01.01.2010