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Neues aus der Welt der Wissenschaft |
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Bauern stürmen Genforschungszentrum in Brasilien |
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| | | In Südbrasilien haben über tausend Bauern und Globalisierungsgegner ein Forschungszentrum der
US-Biotechnologiefirma Monsanto gestürmt und verwüstet.
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Sie rissen Mais- sowie Sojabohnenpflanzen auf dem Genversuchsgelände des Konzerns aus und kündigten an, ihren Protest gegen genmanipulierte Lebensmittel für unbestimmte Zeit auf dem Unternehmensgelände fortzusetzen.
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Weltsozialforum vs. Weltwirtschaftsforum |
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Am vergangenen Donnerstag hatten mehrere tausend Globalisierungsgegner im nahe gelegenen Porte Alegre mit einer Demonstration ihre Gegenveranstaltung zum Weltwirtschaftsforum in Davos eröffnet. Anhänger von rund tausend Organisationen aus 120 Ländern kamen zum "Weltsozialforum" zusammen, um gegen eine neo-liberale Wirtschaftspolitik zu demonstrieren.
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Weltwirtschaftsforum in Davos
In Davos hatte am Donnerstag unter starken Sicherheitsvorkehrungen das 31. Weltwirtschaftsforum begonnen. Auf dem sechstägigen Forum unter dem Motto "Gräben überwinden" diskutieren 3.200 Teilnehmer aus aller
Welt die Lage der Weltwirtschaft. Unter den Teilnehmern sind ein Dutzend Staats- und Regierungschefs und hunderte Konzernchefs. |
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 Weltwirtschaftsforum |
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'Saatgut des Todes' |
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Die Bauern begründeten ihr Vorgehen damit, dass sie durch das von Monsanto hergestellte Saatgut betrogen und abhängig gemacht werden. Während das Unternehmen die Behörden aufforderte, die "Ordnung wiederherzustellen", richteten sich die MST-Familien mit Hängematten und Matratzen auf dem Gelände ein. Sie schmierten Parolen wie "Das Saatgut des Todes" an die Wände.
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Erhöhte Produktivität, größere Abhängigkeit? |
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Das im Labor behandelte Saatgut des Konzerns erhöht nach Monsanto-Angaben die Produktivität und verringert zugleich den notwendigen Einsatz von Chemikalien in der Landwirtschaft.
Umweltschutzorganisationen wie Greenpeace lehnen jedoch den weitreichenden Gebrauch von Biotechnologie ab, da dessen Wirkung nicht ausreichend im Zusammenhang mit Umwelt- und Gesundheitsstudien entwickelt und geprüft worden sei.
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01.01.2010 |
