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90 Prozent der Korallenriffe Südostasiens bedroht  
  In Südostasien sind nach einer Studie fast 90 Prozent der Korallenriffe akut bedroht. Die größten Gefahren stellen die anhaltende Überfischung der Gewässer, Umweltverschmutzung und Ablagerungen dar.  
Dies meldete die malaysische Nachrichtenagentur Bernama am Mittwoch unter Berufung auf eine Untersuchung des World Resource Institute in Washington.
Auch Nahrungsmittelversorgung gefährdet
Am stärksten seien die Riffe vor den Küsten Kambodschas, Singapurs, Taiwans, der Philippinen, Vietnams und Chinas bedroht. Für die Bevölkerung Südostasiens bildeten die Korallen einen wichtigen Baustein ihres Lebensunterhalts, hieß es weiter.

"Wenn die Fischerei in Südostasien nicht zurückgefahren wird, werden sowohl die Riffe wie auch die Nahrungsmittelversorgung immer stärker gefährdet", zitierte Bernama einen Mitverfasser der Untersuchung.
100.000 Quadratkilometer Korallenriffe
Die Gewässer Südostasiens beherbergen den Angaben zufolge fast 100.000 Quadratkilometer Korallenriffe und damit rund ein Drittel des weltweiten Bestandes. Drei Viertel der Riffe in der Region befänden sich rund um die Inselstaaten Indonesien und die Philippinen.
->   World Resource Institute
->   Mehr über Korallen in science.ORF.at
 
 
 
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01.01.2010