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2.700 Jahre alte etruskische Stadt entdeckt  
  In der Toskana entdeckten Archäologen die Überreste einer bisher unbekannten etruskischen Stadt. Die 2.700 Jahre alten Funde sollen neue Aufschlüsse über die nach wie vor ungeklärte Herkunft der Etrusker liefern.  
Wie die Online-Ausgabe des Daily Telegraph berichtet, wurde die Stadt in der Nähe von Massa Marittima, im Süden der Toskana, entdeckt.
Umstrittene Herkunft der Etrusker
Das erste Auftreten der Etrusker fiel in die 1. Hälfte des 10. Jahrhunderts v. Chr. In ihrer Blütezeit, im 7. und 6. Jahrhundert v.Chr, beherrschten sie den westmittelitalienischen Raum zwischen Arno und Tiber.

Die Herkunft der Etrusker ist bis heute umstritten. Aufgrund zahlreicher Funde der "Villanova-Kultur", die nahtlos in die etruskische Phase übergeht, neigt die Forschung heute dazu, das Entstehen des Etruskertums im mittelitalienischen Raum anzunehmen.
"Pompej" der etruskischen Welt?
Bei den Grabungen Massa Marittima wurde bisher etwa ein Viertel Quadratkilomter freigelegt. Nach Angaben von Giovannangelo Camporeale, einem Etruskologen der Universität Florenz, ist die Stadt aber wesentlich größer. Der Wissenschaftler bezeichnet sie schon jetzt als "Pompeji der etruskischen Welt".
->   Der Bericht im Daily Telegraph
->   Mehr über die Geschichte der Etrusker
->   Etruskische Kunst und Architektur
 
 
 
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01.01.2010