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Optimisten denken anders  
  Sichtbare Veränderungen in der Gehirnaktivität des Menschen liefern jetzt Hinweise auf physische Unterschiede zwischen Optimisten und Pessimisten, so eine neue Studie von Wissenschaftlern der Stanford University.  
Viele Menschen antworten auf dieselben Stimuli oft mit emotional unterschiedlichen Reaktionen. Die von Wissenschaftlern der Stanford University durchgeführte Untersuchung behauptet jetzt, anhand der Gehirnaktivität positiv gestimmte Menschen von solchen zu unterscheiden, die das Leben in einer eher zynischen Art und Weise betrachten.

Eine Gruppe von Frauen, alle zwischen 19 und 42 Jahre alt, wurde mittels Befragung in Optimisten und Extrovertierte einerseits und in Pessimisten und neurotisch Orientierte andererseits unterteilt.
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''Fröhliche'' und ''traurige'' Szenen
Beide Gruppen wurden mit Bildern, die "fröhlich-heitere Szenen" und "traurige bis Angst machende" wie Impressionen aus Spitälern darstellten, konfrontiert. Währenddessen wurde bei allen Versuchspersonen die Gehirnaktivität in verschiedenen Gehirnarealen aufgezeichnet.
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Abhängig von Persönlichkeit?
Interessant sind die Ergebnisse der Untersuchung. Die "Optimisten" antworteten in spezifischen Gehirnbereichen auf die "positiven" Bilder mit wesentlich größerer Intensität als die "Pessimisten". Umgekehrt zeigten jene mehr Gehirnaktivität beim betrachten "trauriger bis Angst machender" Motive.

Laut dem Leiter der Studie, John Gabrieli, variiert die Gehirnaktivität bei der Wahrnehmung emotionaler Bildmotive in Abhängigkeit von der Persönlichkeit.
->   Gehirnatlas der Harvard University
->   Emotion als Signal
->   Neuroscience-Programm der Stanford University
 
 
 
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01.01.2010