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Antibaby-Pille fördert nicht den Brustkrebs  
  Seit längerer Zeit steht die Antibaby-Pille unter Verdacht, das Risiko von Brustkrebs zu erhöhen. Laut einer neuen US-Studie entwickelt sich jedoch Brustkrebs unabhängig von der Einnahme des Verhütungsmittels.  
Wie das "New England Journal of Medicine" in seiner neuen Ausgabe berichtet, untersuchte die US-Gesundheitsbehörde CDC (Centers for Disease Control) mit Sitz in Atlanta im US-Bundesstaat Georgia die Krankheitsgeschichten von 9.200 Frauen im Alter von 35 bis 64 Jahren.

Bei rund der Hälfte war vor kurzem Brustkrebs diagnostiziert worden. Doch die Häufigkeit von Brustkrebs war bei jenen Frauen, die die Antibaby-Pille genommen hatten, nicht höher als bei den anderen Frauen.
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Brustkrebserkrankung weltweit
Schätzungsweise 400.000 Frauen rund um den Globus sterben jährlich an Brustkrebs, 800.000 neue Fälle der Krankheit werden pro Jahr registriert.
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Von der Dauer der Einnahme unabhängig
So konnten die Forscher nachweisen, dass Brustkrebs sich unabhängig von der Einnahme des Verhütungsmittels entwickelt. Auch Faktoren wie die Dauer der Einnahme, die Östrogen-Dosis oder das Alter bei der ersten Einnahme scheinen demnach keinen Einfluss auf die Entwicklung der Krankheit zu haben.

Diese Ergebnisse "dürften die Ängste der Frauen hinsichtlich der Antibaby-Pille und des Brustkrebs-Risikos verringern", sagte der amtierende CDC-Direktor David Fleming.
->   Centers for Disease Control
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01.01.2010